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Erster Queer-Beauftragter der Bundesregierung im Amt: Künftig Patchwork-Kinder mit bis zu vier Elternteilen?

Archivmeldung vom 18.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Symbolbild: Charles Hutchens, Flickr, Flickr /WB / Eigenes Werk
Bild: Symbolbild: Charles Hutchens, Flickr, Flickr /WB / Eigenes Werk

Wenn man den Mainstreammedien glaubt, befindet man sich in der härtesten Pandemie der vergangenen Jahrzehnte. Dennoch hat die deutsche Ampelkoalition ausreichend Zeit, um dringende Amtsgeschäfte zu bewältigen. So ist es kein Wunder, dass dieser Tage der erste Queer-Beauftragte seine Arbeit aufnahm. Dieser soll sich künftig für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt einsetzen. Was darunter konkret zu verstehen ist, zeigen seine ersten Ankündigungen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Die Biologie sieht zwei Elternteile vor, die sich das Sorgerecht teilen. Bislang waren dies unbestritten überwiegend Mutter und Vater. Das wird künftig anders sein, wenn es nach Sven Lehmann geht. Der Bundestagsabgeordnete der Grünen ist Deutschlands neuer Queer-Beauftragter. Dabei handelt es sich offenbar um eine wichtige Personalie, wurde Lehmann unmittelbar nach Regierungsantritt des Kabinetts in das neu geschaffene Amt berufen.

Ein Beauftragter im Rang eines Parlamentarischen Staatsekretärs

Von 2018 bis 2021 war Lehmann bereits Sprecher für Queer-Politik und Sozialpolitik der Grünen-Bundestagsfraktion und dürfte sich deshalb für das neue Amt des Queer-Beauftragten qualifiziert haben – zumindest aus der Sicht der Ampelkoalition. Sein Amt ist dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend untergeordnet, Lehmann fungiert dort ebenfalls als Parlamentarischer Staatssekretär, eine einträgliche Besoldung für Queer-Politik ist ihm sicher. Aber was ist „queer“ eigentlich genau? Die WELT gibt Auskunft: „Der aus dem Englischen stammende Begriff ‚queer‘ bezeichnet all jene sexuellen oder geschlechtlichen Identitäten, die von der heterosexuellen Mehrheit abweichen. Darunter fallen etwa homo-, trans- oder intersexuelle Menschen. Der Begriff hat damit ein deutlich weiteres Bedeutungsfeld als ältere Begriffe wie etwa ‚schwul‘ oder ‚lesbisch‘.“ Und gemäß dieser Definition erhebt Sven Lehmann bereits die ersten weitreichenden Forderungen.

Vier anstatt zwei Elternteile?

„Ein Kind soll bis zu vier Sorgeberechtigte haben dürfen, denn mittlerweile wächst jedes dritte Kind in einer Familiensituation auf, die nicht einer klassischen Ehe entspricht“, sagte Lehmann den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe kurz nach seinem Amtsantritt. Das Sorgerecht soll deshalb künftig auf bis zu vier Elternteile ausgedehnt werden können. Wenn sich beispielsweise Mutter und Vater trennen, sollen beide neue Partner, sofern vorhanden, dann ebenfalls das Sorgerecht bekommen. Dass die ursprünglichen Elternteile natürlich eine weitaus intensivere Bindung zu Kindern haben, scheint Lehmann nicht bekannt zu sein – oder er scheint das nicht sehen zu wollen. Von so einer Änderung würden nicht nur Regenbogenfamilien profitieren, sondern auch Patchworkfamilien, erklärte der Beauftragte indes vollmundig. Offenbar gibt es für den Queer-Politiker vor allem Patchwork- und Regenbogenfamilien, was der Wirklichkeit der Familienstrukturen in Deutschland aber nicht entspricht – erst recht nicht den Familienstrukturen mit Migrationshintergrund.

Dekonstruktion gewachsener Strukturen das Ziel

Wenngleich die Mehrheit der angestammten Familien noch aus Vater, Mutter und Kind(ern) besteht, ist das Ziel offenkundig: Die weitere Dekonstruktion gewachsener traditioneller Strukturen soll mithilfe von Gesetzen forciert werden. Nicht nur das Geschlecht ist künftig frei wählbar, die frei zugängliche Staatsangehörigkeit gleicht lediglich einer Zugehörigkeit zu einer Verwaltungszone und die althergebrachte Definition von Familie wird ebenfalls weiter verwässert. Am Ende steht der völlig entwurzelte neue transhumanistische Mensch.

Kritik nur von CDU/CSU und AfD

Es sei „kein Fortschritt, sondern ein neues, willkürliches Konzept von Elternschaft“, sagte die Unions-Fraktionsvize Andrea Lindholz in Berlin dem Evangelischen Pressedienst (epd) und stieß ausnahmsweise ins gleiche Horn wie die Co-Vizeparteichefin der AfD Beatrix von Storch, die meinte: “Die Absurdität grünen Gender-Wahns erreicht mit der Ernennung eines sogenannten Queer-Beauftragten einen neuen traurigen Höhepunkt”.

Grundgesetzänderung wegen „sexueller Diskriminierung“?

Aber der nächste Aufschrei dürfte vorprogrammiert sein: Sven Lehmann möchte auch ein Diskriminierungsverbot aufgrund von Sexualität ins Grundgesetz aufnehmen lassen. So sei es ja eine Schweinerei, dass Transsexuelle, die ihr Geschlecht umoperieren wollen, zuvor einen Psychiater konsultieren müssen. Das sei ein schwerer Eingriff in die Selbstbestimmung. Ob Lehmann aber eine mögliche Impfpflicht ebenso als Eingriff in die Selbstbestimmung sehen würde? Wohl eher nicht!"

Quelle: Wochenblick

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