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UZ-Pressefest kommt Ende August nach Berlin – Linkspartei verweigert Nutzung ihrer Räumlichkeiten

Archivmeldung vom 18.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ein Transparent auf dem UZ-Pressefest im Revierpark Dortmund 2018
Ein Transparent auf dem UZ-Pressefest im Revierpark Dortmund 2018

Bild: DKP

Die DKP-Zeitung "Unsere Zeit" organisiert in Deutschland alle zwei Jahre ein großes linkes Festival: das UZ-Pressefest. Diesmal findet es am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin statt. Im Vorfeld gab es Ärger zwischen DKP und Die Linke, letztere gestatte nicht die Nutzung ihrer Räumlichkeiten durch eine "konkurrierende Partei". Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Seit 1974 findet das UZ-Pressefest als größtes öffentliches Fest der organisierten und auch der unorganisierten Linken in Deutschland statt. Traditionell wird dieses Festival auch in anderen europäischen Ländern von den Publikationsorganen der kommunistischen Parteien durchgeführt, in Falle Deutschlands von der Zeitung der DKP Unsere Zeit (UZ) – daher der Name UZ-Pressefest.

Ab 1995 hatte das Festival alle zwei Jahre in Dortmund auf dem Revierpark-Gelände stattgefunden. Zuletzt hatten dort auf dem 20. UZ-Pressefest im Jahr 2018 40.000 Gäste an den vielen Veranstaltungen, Workshops, Diskussionen und am Kulturbeiträgen teilgenommen. für das 21. UZ-Pressefest in diesem Jahr wurde der Platz in Dortmund nicht mehr zur Verfügung gestellt. Aus diesem Grund findet das diesjährige Festival am 27. und 28. August nun zum ersten Mal in Berlin rund um den Rosa-Luxemburg-Platz statt.

Am 14. Juli veröffentlichte die DKP eine Pressemitteilung, wonach die Linke nun die Anmietung von Räumlichkeiten im Karl-Liebknecht-Haus zur Nutzung für Veranstaltungen im Rahmen des 21. UZ-Pressefestes verweigere. Laut DKP-Pressemitteilung erfolgte dies mit der Begründung, dass die DKP eine "konkurrierende Partei" sei. Die Entscheidung sei der DKP im Auftrag des Bundesgeschäftsführers und nach Rücksprache mit dem Parteivorsitz der Linken mitgeteilt worden. In ihrer Pressemitteilung erinnert die DKP daran, dass sie der Linkspartei in den Vorjahren immer große Zelte zur Verfügung gestellt hatte.

Dennoch, so heißt es am Ende der Mitteilung, werde dies nicht verhindern, dass das UZ-Pressefest auch in diesem Jahr wieder ein großes, strahlendes Treffen von Linken, Sozialisten und Kommunisten aus dem In- und Ausland wird. Man lade dazu ausdrücklich auch Mitglieder und Wähler und Wählerinnen der Linkspartei ein.

Zum 21. Pressefest erwartet die DKP Gäste aus vielen internationalen linken Organisationen und Parteien. So heißt es in der Programmankündigung:

"Auf dem Antikriegsmeeting am Samstag Nachmittag wird die DKP Vertreter von Kommunistischen und Arbeiterparteien aus Kuba, Venezuela, den USA, Syrien, Palästina, Jugoslawien, Serbien, Griechenland, der Türkei, aus Portugal, Spanien, Katalonien, Italien, Belgien, Dänemark und Britannien begrüßen können. Weitere Anmeldungen sind gewiss."

"Mit Vertretern der Botschaften Chinas, Kubas und Vietnams wird die DKP über sozialistische Zukunftsperspektiven diskutieren. Aktivisten aus Italien, Spanien und Deutschland berichten über Solidaritätsprojekte mit dem Donbass."

Im Rahmen des Pressefests wird das Netzwerk Cuba mit Unterstützung der der DKP nahestehenden Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) laut der Pressemitteilung auf der Webseite der UZ auch seine jährliche Kuba-Jugendkonferenz organisieren. Dabei werde auch ein Mitglied der nationalen Leitung des kubanischen Jugendverbandes Unión de los Jóvenes Comunistas (UJC), Dilberto Manuel González García, über Leben und Bildung junger Kubaner sprechen."

Quelle: RT DE

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