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Italien: General Marco Bertolini über die „Invasion“ aus Afrika - Achthundert neue illegale Migranten in weniger als 48 Stunden angelandet

Archivmeldung vom 25.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marco Bertolini (rechts) schüttelt die Hand mit David McKiernan, Archivbild
Marco Bertolini (rechts) schüttelt die Hand mit David McKiernan, Archivbild

Foto: Leoboudv
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Italienische Militärexperten erklären laut einer aktuellen Meldung von VoxNews mittlerweile, dass die einzige Möglichkeit, die illegalen Migranten zu stoppen, in einer Seeblockade besteht. Dabei muss man sich bewusst sein: es geht hier um eine regelrechte „Invasion“ und nicht um „Flüchtlinge“. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf Berichte von "VoxNews".

Weiter berichtet das Magazin: "Die Italiener wissen das und die italienische Regierung weiß es auch, aber viele meinen, dass die Regierung die eindringenden illegalen Migranten offenbar dafür nutzen will, um eine „zweite Covid-Welle“ zu provozieren und dadurch trotz Mangels einer parlamentarischer Mehrheit ihre Notstandspolitik ohne Neuwahlen aufrecht erhalten zu können.

Einer der italienischen Militärexperten, die sich kritisch äußern, ist Generalleutant a.D. Marco Bertolini, der ehemalige Chef des Stabes der ISAF-Truppe in Afghanistan und zuletzt bis Ende Juni 2016 Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der italienischen Streitkräfte. Er erklärt in einem Interview, das UNSER MITTELEUROPA im folgenden ungekürzt und exklusiv im deutschsprachigen Raum veröffentlicht, was gegen diese „Invasion“ getan werden müsste.

Wie beurteilen Sie die derzeitige Situation in Italien?

„Italien ist das Zentrum des Mittelmeers und im Mittelmeer muss man stark sein, politisch, wirtschaftlich, kulturell und natürlich auch militärisch. Italien will allerdings keine Gewalt anwenden. In diesem Bereich kollidieren unsere Interessen mit denen anderer sehr starker Länder, welche die klassischen Eisentöpfe sind, und wenn wir dann als zerbrechlicher Lehmtopf mit Argumenten daherkommen, dass wir poröse Grenzen haben, dass wir jeden akzeptieren, der bei uns ankommt, und dass wir gegenüber politischen und militärischen Initiativen der anderen passiv sind, dann heißt das, dass wir sehr teuer dafür bezahlen werden.“

Wo wird es hinführen, wenn wir den derzeitigen Weg fortsetzen?

„Wenn wir so weitermachen, werden wir verschwinden. Der Begriff Souveränität wird so verwendet, als wäre es eine Gotteslästerung. Dabei wird vergessen, dass die Souveränität genau der Wert ist, auf den das Militär, aber auch die Minister der Regierung geschworen haben.“

Glauben Sie, dass sich mit der von den V4-Staaten vorgeschlagenen Linie etwas ändern würde?

„Wir könnten sicherlich weniger passiv gegenüber der Migration sein. Das Problem muss in Afrika gelöst werden, aber wir können nicht jahrelang darauf warten. Wie reduzieren wir den Zustrom? Wir können keine Mauer mitten im Mittelmeer bauen, aber wir können zum Beispiel die NGOs von ihrer Tätigkeit abhalten.“

Apropos NGOs, was halten Sie von deren Arbeitsweise?

„Die müssen aufhören, illegale Migranten aufzunehmen und zu uns zu bringen, was uns zu passiver Duldung zwingt, da diese Migranten hier bleiben werden. Derzeit gibt es tatsächlich fast so etwas wie einen Fährdienst. Daran haben wir sicherlich kein Interesse.“

Was muss ansonsten noch getan werden?

„Die Debatte in Italien darüber, wie mit diesem Phänomen umzugehen ist, konzentriert sich derzeit darauf, wie man die Migranten willkommen heißt und sie im Lande verteilt. Stattdessen sollte man sich darauf konzentrieren, wie man sie aufhält.“

Denken Sie, dass hinter dieser Invasion ein Plan steckt?

„Ich habe dazu keine Erkenntnisse, aber es gibt in Italien Politiker, die sagen, dass wir Migranten brauchen, weil wir keine Kinder mehr haben. Sie vergessen jedoch zu sagen, dass die Gründe, warum wir keine Kinder mehr haben, auf Entscheidungen zurückzuführen sind, die eben diese Politiker getroffen haben und mit denen die Familie zerstört wurde. Es gab Richtlinien gegen die Geburtenrate, erniedrigende Maßnahmen gegen die natürliche Familie und zugunsten einer „sterilen“ Familie. Das hat nichts Gutes mit sich gebracht. Wir brauchen Nachwuchs, aber wir können ihn nicht importieren und wir können die Italiener nicht einfach durch Neubürger ersetzen, die einen italienischen Pass erhalten.“

Datenbasis: VoxNews

Quelle: Unser Mitteleuropa

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