Gerd Mannes / Ingo Hahn: Nein zur bürokratischen Drangsalierung unserer Bauern
Archivmeldung vom 08.11.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIn der heutigen Sitzung des Umweltausschusses des Bayerischen Landtags fand eine Expertenanhörung zur Evaluierung der Maßnahmen der Staatsregierung bei der Umsetzung des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ statt. Die AfD trat dabei für die Interessen der heimischen Landwirtschaft und des Artenschutzes ein.
Der AfD-Landtagsabgeordnete Gerd Mannes erklärt dazu als Mitglied des Ausschusses: „Immer mehr Vorschriften beeinträchtigen die Arbeit unserer bayerischen Landwirte. Anstatt sie zu bevormunden, sollte man ihnen mehr Vertrauen entgegenbringen. Ihre Hauptaufgabe ist die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, neben der Pflege unserer Umwelt sowie unserer Kulturlandschaft. Und das unter großen ökonomischen Zwängen.
Als AfD sind wir nicht gegen, sondern für Artenschutz. Wir sind aber gegen lähmenden Bürokratismus und sinnlose Regularien, die sich fachfremde grüne Lobbyisten ausgedacht haben. Daher haben wir die Gesetzgebung zum Volksbegehren ‚Rettet die Bienen‘ als bürokratisches Monster abgelehnt.“
Der stellvertretende Vorsitzende und umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Prof. Dr. Ingo Hahn, ist ebenfalls Mitglied des Umweltausschusses und führt aus: „Wenn wir uns ernsthaft mit Fragen der Artenvielfalt beschäftigen wollen, dürfen wir nicht nur bei den Bauern suchen, sondern müssen den gesamten ökologischen Zusammenhang in den Blick nehmen. Obwohl wärmeres Klima eigentlich Insektenreichtum und Artenvielfalt fördern sollte, ist dies nicht durchgängig der Fall. Wir beobachten regional sehr unterschiedliche Entwicklungen.
Bei deren Erklärung muss man auch den zunehmenden Ausbau der Windkraft berücksichtigen, wodurch allein in Deutschland täglich mehrere Milliarden Insekten sterben. Darüber hinaus scheint der Artenrückgang mit dem Niedergang der kleinbäuerlichen Landwirtschaft zu korrelieren, die bislang für eine artenreiche Kulturlandschaft sorgte. Landwirtschaft und Artenschutz sind keine Gegensätze, sondern als Einheit zu verstehen. Mit jedem Bauer, der seinen Betrieb aufgeben muss, verschwindet auch ein Landschaftspfleger und Artenschützer.“
Quelle: AfD Bayern