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Habeck gibt sich zur Gasumlage plötzlich kleinlaut: Zu wenig Wissen über deutschen Energiemarkt

Archivmeldung vom 27.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Twitter Account: "Welt on Twitter" / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Twitter Account: "Welt on Twitter" / Eigenes Werk

Die Regierung bittet die Deutschen immer mehr zur Kasse – die "Gasumlage" stößt aber nicht nur bei Bürgern und Opposition auf Kritik. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck muss zugeben, dass er und sein Ministerium nicht wussten, welche Firmen wie auf dem Gasmarkt tätig sind. Dies analysiert Kaspar Sachse im Magazin "RT DE".

Weiter analysiert Sachse auf RT DE: "Die von der Bundesregierung geplante Gasumlage gerät immer stärker unter Beschuss. In einem Artikel in der Welt wird Wirtschaftsminister Robert Habeck als "Minister der schönen Reden" und tollen Worte kritisiert:

"Gasumlage, steigende Strompreise, Angst vor dem Winter.
Das Eigentliche, das ist die Gasumlage, das sind die steigenden Strompreise, das ist die Angst vor einem Winter mit kalten Wohnungen. Das alles lässt sich eben auch nicht ändern, indem man es nur richtig kommuniziert."

Auf einer Veranstaltung mit über 600 Unternehmern in Münster kommentierte Habeck am Donnerstag die vermeintliche Notwendigkeit der Gasumlage, die einerseits den Verbrauchern bald doch höhere Preise als gedacht und andererseits einigen Konzernen enorme Profite verspricht, mit dem Bandwurmsatz:

"Weil wir aber nicht wussten, das muss man ehrlicherweise sagen – und niemand wusste das –, wie dieser Gasmarkt verflochten ist, wie er im Undurchsichtigen, welche Firmen irgendwelche Anteile an Töchtern und so weiter haben, ist durch diese im Prinzip richtige Entscheidung ein Problem entstanden, dass sich dann nämlich ein paar Unternehmen reingedrängt haben, die nun wirklich viel Geld verdient haben und die Umlage der Bevölkerung nicht brauchen."

Weder sein Ministerium noch die Bundesnetzagentur hätten demnach genau gewusst, wer wie und in welchem Umfang auf dem deutschen Energiemarkt agiert.

Auch aus Teilen der Ampelkoalition kommen bereits mahnende Töne. So gehört SPD-Chefin Saskia Esken zu den größten Kritikern des Gesetzes – und drohte bereits damit, es zu kippen. Doch Habeck sucht die Schuld nicht bei sich:

"Eine Legion von Juristen hat mir das so erklärt, dass es nicht anders gehen kann."

Dass Unternehmen jedoch einmal mehr in der Geschichte der Bundesrepublik auf Kosten der Steuerzahler gepampert werden, findet der Norddeutsche selbst nicht ganz richtig. Er kündigt daher an, an der Umlage festzuhalten, will sie aber verändern. Doch das Kind scheint bereits in den Brunnen gefallen zu sein:

 "Wenn wir anfangen zu tricksen und es ist klageanfällig, und dagegen wird garantiert geklagt werden – in die eine oder andere Richtung –, und die Umlage fällt weg, dann fallen wir wieder zurück zu dem Problem, das wir haben: Dass ein Teil der Unternehmen und die BüBürger einen Zusammenbruch der Gasversorgung haben"

Dass dieser tatsächlich mögliche Zusammenbruch in erster Linie mit der antirussischen Sanktionspolitik  und der teuren und desaströsen "Klimapolitik" der Bundesregierung zu tun hat – das verschweigt der Minister in Münster. Vielen Bürgern, Unternehmern und auch einigen Politikern wird es aber immer stärker bewusst.

Quelle: RT DE

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