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SSW: Ticketpreise von Holstein Kiel familienfreundlicher gestalten

Archivmeldung vom 15.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Marcel Schmidt und Pascal Schmidt (2024) Bild: SSW
Marcel Schmidt und Pascal Schmidt (2024) Bild: SSW

Mit ihrem Antrag „Familienfreundliches Holstein-Stadion“ appelliert die SSW-Ratsfraktion an Holstein Kiel, die Ticketpreise für Kinder zu reduzieren. Dazu erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sportpolitische Sprecher, Ratsherr Pascal Schmidt: „Es liegt auf der Hand, dass die KSV mit ihrem sensationellen Aufstieg in die 1. Bundesliga auch zusätzliche finanzielle Belastungen und Herausforderungen stemmen muss."

Schmidt weiter: "Die aktuell kommunizierten Preisanstiege der Tickets für die kommende Saison fallen aber nicht nur insgesamt recht hoch aus. Gerade für die Dauerkarten für Kinder und die ermäßigten Karten verlangt Holstein Kiel Spitzenpreise im Vergleich mit anderen Vereinen der ersten Liga.

Da wir uns dafür einsetzen, das Leben der Menschen in Kiel bezahlbar zu machen und der Auffassung sind, dass dazu auch der Besuch im Fußballstadion dazugehören sollte – erst recht, wenn der Heimverein in der ersten Liga spielt – haben wir für die kommende Sitzung der Ratsversammlung den Antrag ‚Familienfreundliches Holstein-Stadion‘ (Drs. 0815/2024) eingebracht. Damit wollen wir einen wirksamen Appell der Kieler Ratsversammlung an den Verein Holstein Kiel erreichen, die Preisgestaltung der Tickets zu überarbeiten und die Ticketpreise insgesamt familienfreundlicher zu gestalten.“

Der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt ergänzt:

„Auch wenn die Landeshauptstadt keinen direkten Einfluss auf den Verein nehmen kann, ist ein Appell der Ratsversammlung nicht ohne Weiteres zu ignorieren. Das Holstein-Stadion gehört der Stadt und die Stadt und das Land steuern für den Ausbau des Stadions zur Bundesligatauglichkeit erhebliche Summen bei. Holstein Kiel hat damit eine nicht unerhebliche gesellschaftliche Verantwortung gegenüber der öffentlichen Hand und damit gegenüber den Menschen, die diese öffentliche Hand finanzieren: den Kieler*innen. Wir erwarten, dass ein Fußballverein, der durch öffentliche Gelder unterstützt wird, sich seiner sozialen Rolle bewusst ist und bei der Preisgestaltung soziale Faktoren berücksichtigt. Darüber hinaus sind Kinder die Dauerkartenvollzahler der Zukunft. Von der Fankurve bis zur VIP-Loge wird Nachwuchs benötigt. Kinder durch überhöhte Preise faktisch weitgehend vom Stadionbesuch auszuschließen ist kurzsichtig. Wir wünschen uns stattdessen nachhaltiges Denken und soziales Bewusstsein.“

Quelle: SSW

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