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Neuer Bürgerrat Bildung und Lernen: 500 Losbürger aus ganz Deutschland beraten am 28./29. Mai

Archivmeldung vom 27.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Max Schneider (19), Wirtschaftsinformatik-Student aus Hagen ist einer von 500 Losbürger beim Bürgerrat Bildung und Lernen.Bild: Montag Stiftung Denkwerkstatt Fotograf: Michael Schwettmann
Max Schneider (19), Wirtschaftsinformatik-Student aus Hagen ist einer von 500 Losbürger beim Bürgerrat Bildung und Lernen.Bild: Montag Stiftung Denkwerkstatt Fotograf: Michael Schwettmann

Das deutsche Bildungssystem steckt mitten in der Krise. Durch die Pandemie werden die Versäumnisse der zurückliegenden Jahre besonders sichtbar. Auf die Frage, was sie sich von der Politik neben der Bekämpfung der Pandemie am meisten wünschen, antworten 69%: ein besseres Schul- und Bildungssystem (FORSA-Umfrage 2021).

Dieser Herausforderung stellen sich über 500 zufällig ausgeloste Teilnehmende bei Deutschlands neuem Bürgerrat Bildung und Lernen. Initiiert wurde das bundesweite, losbasierte Verfahren von der Montag Stiftung Denkwerkstatt im Oktober 2020, zunächst mit einem ersten öffentlichen Online-Dialog und gefolgt von einem Vorbereitungsworkshop im März dieses Jahres.

Vom 28. bis 29. Mai 2021 findet das erste große (und aus aktuellem Anlass virtuelle) Bürger- und Jugendforum statt. Im Herbst übergibt der Bürgerrat Bildung und Lernen die Ergebnisse dann an verantwortliche Stellen der Politik in Bund, Ländern und Kommunen. "Will man die Probleme im Bildungsbereich ernsthaft angehen, braucht es neue und vor allem viele Perspektiven", sagt Initiator Karl-Heinz Imhäuser, Vorstand der Montag Stiftung Denkwerkstatt. "Jeder Mensch hat mit Bildung und Lernen zu tun - ein Leben lang, nicht nur in der Schule. Diese Perspektiven und Erfahrungen müssen gehört und aufgenommen werden."

Bemerkenswert sind die hohe Zahl von 500 Losbürger/-innen, die beim Bürger- und Jugendforum mitmachen, und der Fokus auf junge Menschen: Für Kinder und Jugendliche von 9 bis 16 Jahren sind zusätzliche Werkstätten ab Juni geplant. Beim Bürger- und Jugendforum nehmen rund 100 junge Menschen ab 16 Jahren teil. "Es geht darum, Bildung hierzulande so zu gestalten, dass sie junge Menschen bestmöglich auf künftige gesellschaftliche Herausforderungen vorbereitet", so Imhäuser. "Und daher ist es wichtig, auch mit ihnen zu reden und nicht nur über sie."

Die Themenauswahl für das Bürger- und Jugendforum wurde von den Teilnehmenden selbst getroffen. Im Fokus der Diskussionen stehen die Themen "Chancengleichheit", "Ressourcen & Ausstattung", "Digitalisierung", "Lehrkräfte & Erziehende", "Demokratieförderung", "Individuelles, ganzheitliches Lernen & Lernkultur" und "Stärkung der Lernenden durch Zusammenarbeit der Bildungsakteur/-innen".

Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Ein kompletter Durchlauf des Bürgerrats Bildung und Lernen dauert jeweils ein Jahr, vom Online-Dialog bis zum Bürgergipfel.

Quelle: Montag Stiftung Denkwerkstatt (ots)

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