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Zu viel Fast Food in deutschen Städten

Archivmeldung vom 24.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Pommes und Schnitzel: Fast Food ist beliebt wie nie. Bild: Roßmann/pixelio.de
Pommes und Schnitzel: Fast Food ist beliebt wie nie. Bild: Roßmann/pixelio.de

Knapp drei Prozent aller Restaurants in Deutschlands Hauptstadt gehören den beiden bekannten Hamburger-Ketten. Genauso ist es auch in Frankfurt am Main, wo die Restaurantdichte höher ist als in jeder anderen deutschen Stadt. Das hat eine Untersuchung aus Daten von Internetportalen im Jahr 2022 ergeben. Ganz vorn bei den Fast Food-Restaurants landete Münster. In der westfälischen Domstadt mit rund 300.000 Einwohnern bietet jedes fünfte Restaurant den schnellen Imbiss von Hamburger bis Bratwurst. Hin und wieder eine Currywurst ist nicht das Problem. Die Menge aber, die an Fast Food verzehrt wird, macht schlicht und ergreifend krank. Allein bei den 17-Jährigen beträgt der tägliche Anteil an Fast Food an der Ernährung zehn Prozent. Die Folgen sind Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Hilfe beim Abnehmen

Inzwischen sind rund ein Viertel der deutschen Bevölkerung von Fettleibigkeit, Adipositas genannt, betroffen. Nach einer Studie des Robert-Koch-Instituts gelten zwei Drittel der Männer und über die Hälfte aller Frauen in Deutschland als adipös. Und insbesondere bei den jungen Erwachsenen nimmt die Zahl ständig zu. Die Ursache für Übergewicht liegt in der übermäßigen Kalorienaufnahme. Wer täglich mehr Kalorien zu sich nimmt als er verbraucht, nimmt zu. In Fast Food sind es der hohe Fettgehalt, der viele Kalorien, aber wenig Nährstoffe mit sich bringt. Und wenn sich die übermäßigen Kohlehydrate erst einmal auf den Hüften festgesetzt haben, wird man sie sehr schlecht wieder los. Viele Übergewichtige schaffen es ohne Hilfe gar nicht. Ein Medikament, das beim Abnehmen helfen kann, ist die hochwirksame Injektion Saxenda mit dem Wirkstoff Liraglutid, der ein natürliches Sättigungsgefühl erzeugt und den Appetit hemmt. Die als Fertigpen erhältliche Injektion wird ab einem Body-Mass-Index von 30 empfohlen. Interessierte können Saxenda online bestellen und erhalten zudem in einem individuellen Beratungsgespräch optimale Behandlungsvorschläge.

Was Fast Food im Körper anrichten kann

Fast Food hat aber nicht nur Auswirkungen auf das Gewicht. Es beeinflusst das Immunsystem und macht dadurch anfälliger für weitere Erkrankungen. Forscher haben herausgefunden, dass ungesunde Ernährung das Immunsystem in eine aggressive Grundstimmung versetzt, die wiederum chronische Entzündungsprozesse hervorrufen kann. Fast Food setzt sich hauptsächlich aus rotem Fleisch, hoch verarbeiteten Lebensmitteln, frittierten Gerichten, Süßigkeiten und stark gesüßten Getränken zusammen. Diese inzwischen sogar schon als „westlich“ bezeichnete Ernährung ist fett- und zuckerreich, ballaststoff- und nährstoffarm. Auf Dauer verzehrt, verändert diese Form der Ernährung das Genmaterial, beschleunigt entzündliche Prozesse und die Entwicklung chronischer Erkrankungen wie Diabetes und Arteriosklerose. Neuere Forschungen weisen darauf hin, dass Fast Food nicht nur Auswirkungen auf die körperliche, sondern auch auf die mentale Gesundheit hat. Die in hoch verarbeiteten Lebensmitteln enthaltenen Kohlenhydrate und Trans-Fettsäuren können Beklemmungsgefühle und Angstzustände auslösen und erhöhen zudem das Risiko, an einer Depression zu erkranken.

Convenience-Produkte nicht nur in Fast Food-Restaurants

Es sind aber nicht nur die Fast Food-Restaurants, die die negativen gesundheitlichen Folgen zu verantworten haben. Auch in klassischen Restaurants kommen verstärkt sogenannte Convenience-Produkte zum Einsatz und auch zu Hause werden mehr Fertiggerichte als frisch gekochte Nahrung auf den Tisch gestellt. Sie enthalten eine lange Liste von Zusatzstoffen, die niemand in seinem Essen haben möchte. Natürlich sparen sie viel Zeit bei der Zubereitung, sind aber genauso ungesund wie der Burger mit Pommes rot-weiß und Cola.

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