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Lidl präsentiert das Ergebnis des "Gläsernen Pestizid-Tests"

Archivmeldung vom 28.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Zuge des national vergleichenden Pestizidtests hatte Lidl bei zehn namhaften Einzelhandelsunternehmen Obst und Gemüseprodukte durch unabhängige Institute kaufen und entsprechende Tests durchführen lassen.

Lidl konnte leider die Einzelhandelsunternehmen im Einzelnen nicht benennen, da eine namentlich vergleichende Werbung in dem Fall nach § 6 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb als eine herabsetzende, vergleichende Werbung ausgelegt werden könnte. Dieses Privileg der Namensnennung haben nur Medien, Presse und Verbände im Rahmen der Pressefreiheit.

Welche Produkte sind untersucht worden?
Lidl beauftragte am Freitag, den 22.06.2007 gegen 14 Uhr sieben QS zugelassene und akkreditierte Institute folgende 27 Produkte bei zehn Einzelhandelsunternehmen unter der Aufsicht eines Notars oder eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen anonym zu kaufen:

1. Apfel rot          11. Basilikum                        21. Paprika gelb spitz
2. Aprikosen        12. Brokkoli                          22. Paprika rot
3. Erdbeeren       13. Champignon braun         23. Petersilie
4. Kirschen           14. Cherry-Strauchtomaten  24. Ruccola-Salat
5. Nektarinen       15. Eisbergsalat                    25. Schnittlauch
6. Papaya            16. Gurken                            26. Strauchtomaten
7. Pfirsiche           17. Kopfsalat                         27. Zucchini
8. Trauben           18. Möhren/Karotten              
9. Zitronen           19. Paprika gelb
10. Auberginen     20. Paprika grün

Diese Produkte wurden bundesweit in jeweils drei unterschiedlichen Filialen pro Einzelhandelsunternehmen gekauft. Ausschließlich die Sachverständigen und Institute haben darüber entschieden, in welchen Filialen die Produkte gekauft werden.

Die rechnerische Probenanzahl ergibt:

3 Filialen x 27 Produkte x 10 Unternehmen = 810 mögliche Proben.

Von diesen möglichen 810 Produkten konnten die Institute 623 Warenproben kaufen (teilweise Fehlartikel, teilweise nicht im Angebot).

Welche Notare und Sachverständige haben den Test begleitet, und wer hat sie ausgesucht?

Institut                         Sitz             Anzahl/Proben

Galab                         Hamburg             374
Burkon                       Nürnberg               12
Mang                         Frankfurt a. M.        46
Friedle & Kneißler      Regensburg           124
Sofia                          Berlin                        19
Bilacon                       Berlin                        25
LUFA                          Speyer                      23

Die ordnungsgemäße Probenentnahme sowie Transport und Abgabe der Proben beim jeweiligen Labor wurden durch Notare (5) oder durch einen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen oder einen Mitarbeiter des Berliner Betriebes für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben BBGes begleitet. Die Notare oder Sachverständigen wurden durch die Institute selbst ausgewählt und beauftragt. Ein Notar übt ein öffentliches Amt aus, deshalb ist einem Notar Verschwiegenheit auferlegt und Werbung verboten. Aus diesen Gründen nennt Lidl deren Namen nicht.

Welche Ergebnisse wurden ermittelt?

Unternehmen     Anzahl Proben         ohne Beanstandung*         Überschreitungen*

A                             54                                 54                                         keine
B                             54                                 54                                          keine
C                             73                                 73                                          keine
D                             73                                 73                                          keine
E                             55                                  55                                          keine
F                             49                                  49                                          keine
G                             59                                  59                                          keine
X                             60                                   59                                                 1
Y                             74                                   72                                                  2
Z                             72                                   70                                                  2

Gesamt                  623                                 618                                                 5

*Gemäß der aktuell gültigen Rückstands-HöchstmengenVO (RHmV)

Von Lidl wurden mehr als 70 Produkte untersucht und gemäß der aktuell gültigen Rückstands-HöchstmengenVO (RHmV) keine Beanstandungen festgestellt. Dieses Ergebnis zeigt, dass das Qualitätssicherungsprogramm von Lidl mit seinen drei Stufen greift:

1. Rückverfolgbarkeit des bei Lidl verkauften Obst und Gemüses bis zum Erzeuger/Plantagen oder Genossenschaft.

2. Rückstandsmonitoring auf allen Handelsstufen: Hierfür hat Lidl auf eigene Kosten in den letzten 18 Monaten 38.000 Qualitätsgutachten durch freie, vereidigte Sachverständige erstellen lassen und

3. die Rückinformation der Ergebnisse in vielen Fällen den landwirtschaftlichen Erzeugern zur Verbesserung der Produktion zur Verfügung gestellt.

Lidl sieht sich auf dem eingeschlagenen Weg bestätigt und wird sein Qualitätssicherungssystem im Sinne seiner Kunden weiter entwickeln.

Quelle: Pressemitteilung Lidl Stiftung & Co. KG

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