Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Berichte Ernährung Das süße Honigkraut: Stevia

Das süße Honigkraut: Stevia

Archivmeldung vom 27.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stevia rebaudiana Bild: Sten Porse
Stevia rebaudiana Bild: Sten Porse

Bei Stevia handelt es sich um ein natürliches Süßungsmittel, das kaum Kalorien beinhaltet, im europäischen Raum bislang als Süßstoff jedoch verboten ist. So schmeckt es süßer als die Zuckerrübe, die offizielle Bezeichnung lautet: Stevia rebaudiana. Dabei verfügen die inhaltlichen Stoffe dieser Pflanzenart über bis zu dreihundertmal mehr Süßungskraft als herkömmlicher Rübenzucker.

Entsprechend füllt sich auch die Luft mit einer gewissen Süße, die etwas mit Lakritz vergleichbar ist, wenn man an den getrockneten Blättern des Honigkrauts riecht.
Ursprünglich kommt die süße Pflanze aus Paraguay, allerdings könnte sie auch im mitteleuropäischen Raum sehr gut wachsen. Viele setzen sich dafür ein, dass man es auch in unseren Breitengraden als Ersatzmittel für künstliche Süßstoffe oder als Alternative zum gewöhnlichen Zucker einsetzt - vor allem angesichts der Tatsache, dass viele mit Übergewicht zu kämpfen haben, wäre dies wünschenswert. Allerdings ist Stevia in Europa nicht als Nahrungsmittel bzw. zum Verzehr erlaubt.

Anders ist die Lage in Südamerika, Japan, den USA und in Israel - auch in Neuseeland und Australien ist man mittlerweile für eine Zulassung des Honigkrauts als Nahrungsmittel. Dabei hat man bereits im Jahre 1999 versucht, die Zulassung zu beantragen. Allerdings scheiterte dies: So hieß es damals bei der EU, man würde mehr wissenschaftliche Informationen und Faktion in Bezug auf die Sicherheit der inhaltlichen Stoffe von Stevia benötigen - beispielsweise ging es um die Wirkung auf den Blutdruck und Blutzucker. Weiters hieß es, dass die Inhaltsstoffe eventuell zu einer Beschädigung des Erbguts führen könnten, sich negativ auf die männliche Fruchtbarkeit auswirken oder gar einen Auslöser für Krebs darstellen könnten.

Seit 199 hat sich allerdings einiges geändert und es wurden viele Untersuchungen im Zusammenhang mit Stevia und der Wirkung auf den menschlichen Körper durchgeführt - vor allem in Bezug auf die sogenannten Steviol-Glykosiden, das sind die süßen Inhaltsstoffe von Stevia. Doch nach wie vor ist Stevia offiziell nicht erlaubt - allerdings findet es vielerorts bereits (erfolgreich) Anwendung.

Quelle: yung

 

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte gurren in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige