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Tomatensaison 2022: Steigende Energiekosten und Trockenheit - aber die Qualität bleibt

Archivmeldung vom 03.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: MUTTI SpA Fotograf: MUTTI SpA
Bild: MUTTI SpA Fotograf: MUTTI SpA

Die Tomatensaison 2022 war besonders von den steigenden Energiekosten und der Trockenheit geprägt. Die Energiekosten des italienischen Familienunternehmens MUTTI sind im Vergleich zu 2020 auf das Zwölffache gestiegen. Die Trockenheit hat große Herausforderungen in der Planung und Ausführung entlang der gesamten Supply Chain mit sich gebracht.

Um den perfekten Erntezeitpunkt zu treffen, hat MUTTI rund um die Uhr gearbeitet und 603.000 Tonnen Tomaten in Spitzenqualität verarbeitet. Damit hat das in Europa führende Unternehmen für Tomatenprodukte die Versorgung der 100 Länder, in denen sie vertrieben werden, sichergestellt.

Die Ernte der sonnengereiften Früchte konzentriert sich auf die Zeit von Mitte Juli bis Ende September, da die Tomaten gemäß des natürlichen Lebenszyklus in dieser Zeit ihren vollen Reifegrad erreichen. In diesen 70 Tagen arbeiten die drei MUTTI-Werke in Montechiarugolo (PR), Collecchio (PR) und Oliveto Citra (SA) ununterbrochen, damit die Tomaten, die von über 800 italienischen Landwirten angeliefert werden, innerhalb von wenigen Stunden verarbeitet werden.

Die höchsten Energiekosten in über 120 Jahren Unternehmensgeschichte

"Trotz der schwierigen externen Faktoren, die die diesjährige Tomatenernte und -verarbeitung kennzeichneten, bleiben unsere Grundwerte des Unternehmens ungebrochen: die Qualität unserer Produkte", sagt Francesco MUTTI, CEO der MUTTI SpA. "Dass wir nicht einfach nur zufriedenstellende, sondern exzellente Ergebnisse in der Qualität erreicht haben, bedeutet in einem Jahr wie diesem sehr viel mehr. Denn in über 120 Jahren in der Branche haben wir noch nie so hohe Gas- und Rohstoffpreise sowie eine dermaßen gravierende Wasserknappheit erlebt. Trotzdem konnte das gesamte MUTTI-System aus zahlreichen technischen Experten und Landwirten diese noch nie dagewesenen Hürden bewältigen. Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer engen Partnerschaft auf besonders hohem Niveau. Dieses Jahr wird uns nachhaltig in Erinnerung bleiben, nicht zuletzt wegen des Expertenwissens derjenigen in unserer Lieferkette, die sich dieser schwierigen Situation stellen mussten und sie gemeistert haben."

In der Tat war die Tomatenernte 2022 auch wegen der großen Dürre und der außergewöhnlich hohen Temperaturen in Italien eine Herausforderung: In den ersten zwanzig Julitagen lag die Durchschnittstemperatur rund 3°C über dem Normalwert und erreichte damit den zweithöchsten Durchschnitt der vergangenen 60 Jahre.

"Tomaten brauchen ständige Bewässerung und natürlich Sonne, aber zu hohe Temperaturen sind schädlich für die Reifung der Früchte. Die Situation im Juli ließ viele Zweifel an den Ergebnissen der zweiten Saisonhälfte aufkommen", so Massimo Perboni, Direktor des Landwirtschaftsdienstes MUTTI SpA. "Dank einiger Regenfälle im August und vor allem dank unserer Supply Chain, deren Verantwortliche ihr ganzes technisches Know-how unter Beweis gestellt haben, verlief jedoch auch der zweite Teil der Ernte außerordentlich zufriedenstellend. Vor allem unsere hochmodernen Bewässerungssysteme, wie die Tröpfchenbewässerung, trugen zu dem positiven Ausgang bei. Sie garantieren eine optimale und regelmäßige Bewässerung der Tomaten ohne Verschwendung und ermöglichen es uns, schnell auf den Wassernotstand zu reagieren."

Einen weiteren wichtigen Beitrag zu diesem Verlauf leisteten auch die über 1.100 fachkundigen Saisonarbeiter, die zusammen mit den Angestellten der drei MUTTI-Werke in den Provinzen Parma und Salerno die Produktions- und Verwaltungstätigkeiten von Anfang bis Ende unterstützten.

Quelle: MUTTI SpA (ots)

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