Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Berichte IT/Computer Spammer gehen zurück zu altmodischen Methoden

Spammer gehen zurück zu altmodischen Methoden

Archivmeldung vom 02.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Aus einer Untersuchung von SpamExperts geht hervor, dass die traditionellen Spam Methoden nach wie vor am meisten von Spammer genutzt werden. Spammer verdienen an der schieren Masse von versendeten Nachrichten und Text- und Bilderspam stehen weiterhin hoch im Kurs.

Text und Bilderspam werden in 2008, nach einer Untersuchung von SpamExperts aus Maastricht, die populärste Methode der Spamversendung bleiben. „Im Gegensatz zu den Erwartungen vieler anti-Spam Firmen, wird es exakt diese Form der unerwünschten Emails bleiben die sich 'einfach', massenhaft verbreiten lassen“ sagt SpamExperte Dreas van Donselaar.

Nach dem PDF- und Office Spamhype (Word & Excel) in 2007, behaupten viele Analysten eine neue Entwicklung von Video- und Audiospam beobachten zu können. Dieser „attachment Spam“ hat sich aber nicht als wirklicher Erfolg für Spammer herausgestellt und nahm Ende des letzten Jahres stark ab. „Was oft vergessen wird ist, dass Anhänge in Spammails nicht nur die Filterung und Blockierung der Spamnachricht verkomplizieren, sondern auch eine erhöhte Last auf den sendenden Spamservern verursachen“, so van Donselaar. „Dazu kommt, dass viele Empfänger sich nicht die Mühe machen Anhänge herunter zu laden und zu öffnen, wodurch die tatsächliche Reichweite von Spammern sehr viel niedriger ist. Präzise aus diesem Grund wird erwartet, dass Video- und Audiospam noch auf sich warten lassen werden. Spammer verdienen über die Masse und keine der neuen Methoden kann im Hinblicke darauf, momentan mit den klassischen Methoden mithalten.“ Das es mittlerweile Profi-Filter gibt die diese Nachrichten gut erkennen, ist dabei kein Problem für Spammer: „Viele Firmen, Unternehmen und Internetdienstanbieter haben nach wie vor keine professionellen anti-Spamfilter. Dadurch kann ein großer Teil dieser relativ einfältigen Nachrichten, Email Nutzer nach wie vor erreichen.“

Fakt: rund 95% des gesamten Emailverkehrs ist Spam. Etwa 40% davon sind Bilderspam.

Wann neue Formen von Spam zu erwarten sind bleibt weiterhin unklar. Viele anti-Spam Firmen antizipieren Spamtrends mit neuen technologischen Entwicklungen. Spammer hingegen, müssen Spams weiterhin so billig wie möglich versenden. Solange gegen Botnets und andere Spamverteiler aktiv angegangen wird, ist es für Spammer entscheidend nicht nur große Mengen, sondern diese auch in einer sehr kurzen Zeit zu versenden um nicht entdeckt zu werden. Sollten Botnets nicht einen Quantensprung leistungssträker werden, wird Text und Bilderspam deswegen die vorherrschende Methode der Verbreitung von Email Müll bleiben.

Quelle: SpamExperts B.V.

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte zottig in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige