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Berliner Mauer und Todesstreifen wieder sichtbar

Archivmeldung vom 12.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Am Computerbildschirm kann im heutigen Berlin der Verlauf von Mauer und Todesstreifen virtuell sichtbar gemacht werden. Quelle: Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik
Am Computerbildschirm kann im heutigen Berlin der Verlauf von Mauer und Todesstreifen virtuell sichtbar gemacht werden. Quelle: Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik

45 Jahre nach dem Bau am 13. August 1961 und fast 17 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer deren kompletten Verlauf wieder zu finden, ist in der Realität unmöglich. Doch die Teilung Berlins virtuell sichtbar und damit auch erinnerbar zu machen, ist jetzt dank einer innovativen Softwaretechnologie möglich, die das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) gemeinsam mit der 3D Geo GmbH, einem ausgegründetem Unternehmen, entwickelt hat.

"Umgesetzt worden ist unsere LandXplorer-Technologie gerade im amtlichen Berliner 3D-Stadtmodell, dem ersten großräumigen, systematischen und integrierten virtuellen Stadtmodell Deutschlands", berichtet HPI-Professor Jürgen Döllner, Leiter des Fachgebietes Computergrafische Systeme. Das amtliche Stadtmodell wird hauptsächlich vom Berliner Senat für Aufgaben in der Stadtplanung, Stadtinformation und der Standortvermarktung genutzt. Informationen finden sich im Internet auf der Seite http://www.3d-stadtmodell-berlin.de.

Dank der neuen "LandXplorer"-Technologie kann künftig jedermann Berlin virtuell durchstreifen. "Unsere Entwicklung erlaubt es sogar, dass am Computerbildschirm jeder selbständig beliebige Spaziergänge oder Rundflüge durchführt - also eine Echtzeit-Anwendung", erläutert Döllner. Per Mausklick können auch der Mauerverlauf und die Todesstreifen-Fläche sichtbar gemacht werden, zum Beispiel durch eine rote Linie. "Deutlich wird dabei selbstverständlich auch, wo die im aktuellen Berliner Stadtmodell erfassten Bauten den damaligen Mauerverlauf überlagern", betont der Potsdamer Professor.

Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.

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