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Die Deutsche Telekom stellt ISDN ab - was können die Konsequenzen für Unternehmenskunden sein?

Archivmeldung vom 30.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch HB

Seit der Bekanntgabe über die Kündigungen der ISDN-Standard-Anschlüsse durch die Deutschen Telekom stehen nun zahlreiche Unternehmen vor der Frage, welche Kommunikationslösung sie in Zukunft einsetzen sollen.

Entscheider denken in diesem Zusammenhang über die Umstellung auf eine NGN-basierte Telefonanlage nach. Jens Weller, Geschäftsführer der Darmstädter toplink GmbH, gibt dabei zu bedenken, "dass der Wechsel technologisch nicht ganz trivial ist, sondern einiger Erfahrung bedarf, um auch die Details sauber und professionell abbilden zu können."

Unternehmen, deren Telefonielösung intern und extern auf ISDN basiert, die aber erst kürzlich in eine Telefonanlage investiert haben, könnten ihre bisherige Telefonanlage weiterhin nutzen und benötigen lediglich ein Gateway, auf dem ein IP-Anlagenanschluss eingerichtet ist. Der IP-Anlagenanschluss stellt nun die Verbindung zwischen der Anlage und dem herkömmlichen Telefonnetz her. Dadurch entfällt der bisherige ISDN-Anschluss, das Telefonieverhalten ändert sich jedoch nicht. Der Vorteil: Es findet eine sanfte Migration über nur eine Sprach-Datenleitung statt und es müssen zunächst keine Investitionen in eine neue Anlage und Endgeräte getätigt werden.

Setzt das Unternehmen intern bereits auf IP-Telefonie, nutzt nach außen aber noch einen ISDN-Anschluss, muss lediglich der ISDN-Anschluss gegen einen IP-Anlagenanschluss ausgetauscht werden, ohne ein Gateway dazwischen zu schalten. Hier bietet sich ein Wechsel zu einem anderen Internet Service Provider dann an, wenn der bisherige VoIP-Lieferant nicht alle Leistungsmerkmale anbietet. Dazu zählen beispielsweise wichtige Merkmale wie Notruf oder Fax via T.38.

In allen Varianten hat das Unternehmen allerdings auch die Möglichkeit, direkt auf eine moderne Kommunikationslösung umzurüsten, die rein auf einem NGN-Netzwerk basiert. Die ideale Lösung ist dann eine gehostete virtuelle Telefonanlage. Das Investitions- und Technologierisiko stuft toplink auch dann als gering ein, da lediglich IP-fähige Endgeräte an die DSL-Leitung angeschlossen werden müssen. "Die Investitionen in die Hardware amortisieren sich aber ohnehin relativ zügig, da die Minutenpreise über IP wesentlich günstiger und sämtliche Telefongespräche innerhalb des Firmennetzwerkes kostenfrei sind - das Mietmodell der Anlage an sich lässt Freiräume für anderweitige Investitionsentscheidungen", konkretisiert Jens Weller.

Die Anlage selbst wird im Hochleistungsrechenzentrum des Anbieters betrieben. Diese Lösung bringt verschiedene Vorteile mit sich: Wartung sowie regelmäßige Soft- und Firmwareupdates werden automatisch vom Anbieter durchgeführt. Außerdem lässt sich die virtuelle Telefonanlage flexibel an die sich ändernden Rahmenbedingungen anpassen. Dies bedeutet, dass neue Arbeitsplätze sehr leicht integriert werden können. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich diese innerhalb des Unternehmens befinden oder etwa als Außendienststelle eingerichtet werden sollen. Daneben stehen die üblichen Leistungsmerkmale einer herkömmlichen TK-Anlage weiterhin zur Verfügung. Über das Web-Interface lassen sich neue Nebenstellen oder Standorte mit wenigen Mausklicks konfigurieren. Ebenso einfach gestaltet sich beispielsweise auch die Einrichtung einer Telefonkonferenz mit beliebig vielen Teilnehmern.

"Wir raten Entscheidern sich jetzt nach Alternativen zur herkömmlichen ISDN-Technologie umzusehen, so dass sie heute schon den Wettbewerbsvorteil nutzen und nicht morgen vor plötzlichen Entscheidungen stehen, die dem Unternehmen kurzfristig schaden könnten." empfiehlt Jens Weller.

Quelle: toplink GmbH

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