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Unternehmen verkennen das Ausmaß externer IT-Bedrohungen

Archivmeldung vom 10.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Cyberangriffe heute und in drei Jahren nach Herkunft./ Bild: "obs/Steria Mummert Consulting/Steria European Security Studie"
Cyberangriffe heute und in drei Jahren nach Herkunft./ Bild: "obs/Steria Mummert Consulting/Steria European Security Studie"

Die meisten europäischen Unternehmen unterschätzen die Bedrohung externer Angriffe auf ihre IT massiv, das ist ein Ergebnis einer Studie zum Thema Cyber-Security, die Steria und Pierre Audoin Consultant (PAC) durchgeführt haben. Demnach hält die Mehrheit der befragten Firmen immer noch interne Sicherheitslücken für das größte Risiko - und das obwohl die Bedrohung von außen kontinuierlich wächst.

Das Risiko, das von externen Cyberattacken ausgeht, nimmt mit der zunehmenden IT-Durchdringung aller Branchen und Industriezweige stetig zu. Dennoch sind sie bislang kaum Thema auf der mittel- und langfristigen Security-Agenda der meisten europäischen Unternehmen. Mehr als die Hälfte der Befragten rechnet 80 Prozent der Angriffe internen Quellen zu. Vor allem die Bedrohung durch das organisierte Verbrechen und die Spionage staatlicher Institutionen wird als sehr gering eingeschätzt: Weniger als 15 beziehungsweise sechs Prozent erkennen hier überhaupt ein Risiko.

Unter dem Einfluss der Debatte um Spähprogramme wie Prism und Tempora wird allerdings die Ausspähung von Daten als höchst gefährlich eingeschätzt. 60 Prozent der Unternehmen bezeichnen Datenklau sogar als eine der drei größten Bedrohungen. Die größte externe Bedrohung sind Hackerangriffe; 22 Prozent verdächtigen sogar ihre Wettbewerber, mit kriminellen Mitteln Jagd auf ihr Know-how zu machen.

"Dass europäische Unternehmen Cyberattacken kaum Bedeutung beimessen, ist besorgniserregend. Sie werden dem Ausmaß der Bedrohung bei weitem nicht gerecht und führen in der Folge nicht die erforderlichen und angemessenen Sicherheitsprozesse und -technologien ein, um gegen aktuelle und zukünftige Risiken gewappnet zu sein", kommentiert Dr. Gerald Spiegel, Leiter Information Security Solutions bei Steria Mummert Consulting, die Ergebnisse. "Unternehmen müssen ihr IT-Sicherheitsniveau auf eine deutlich komplexere Bedrohungssituation einstellen, hier besteht dringender Handlungsbedarf."

Datenbasis:

Steria hat in Zusammenarbeit mit dem Beratungs- und Analystenhaus Pierre Audoin Consultant (PAC) 270 Entscheider in mittelständischen Unternehmen und Konzernen in verschiedenen Branchen befragt. Im Mittelpunkt standen hierbei Lösungsstrategien und -modelle, mit denen die Unternehmen aktuell und in den kommenden drei Jahren auf IT-Gefahren reagieren. Die Studie betrachtet auch 72 deutsche Unternehmen. Der vollständige Studienreport ist erhältlich unter www.steria.com/cybersecurityreport

Quelle: Steria Mummert Consulting (ots)

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