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Schlechte Karten bei der Datenrettung

Archivmeldung vom 30.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Datenrettung: Monolith-Speicherkarte Bild: KUERT Datenrettung
Datenrettung: Monolith-Speicherkarte Bild: KUERT Datenrettung

Moderne Speicherkarten bestimmter Hersteller sind zunehmend immer schwieriger und aufwendiger zu retten, davor warnt die KUERT Datenrettung Deutschland GmbH.

Speicherkarten werden in einer Vielzahl moderner Geräte eingesetzt, wie zum Beispiel in Smartphones, Digital- und Videokameras. Wie jedes technische Gerät, kann auch eine Speicherkarte einen technischen Defekt erleiden. War es in jüngster Zeit für Datenrettungsunternehmen noch relativ einfach, die Daten von defekten Speicherkarten zu retten, so steht die Datenrettung heute vor unterschiedlichen technischen und logischen Problemen.

Hersteller setzen bei der Produktion von Speicherkarten in einem zunehmenden Maße auf monolithische Lösungen. Monolithtechnik integriert alle erforderlichen Komponenten einer Speicherkarte, wie den Speicher-Controller, Nand-Flash-Speicher, etc. in einem einzelnen Chip auf der Karte.

Ein zweiter Trend innerhalb der Speicherkarten-Technik geht zu immer höheren internen Hardware-Verschlüsselungen.

Beide Trends erhöhen den zeitlichen Aufwand bei der Datenrettung und somit auch die Kosten für den Kunden.

"Es wird immer wichtiger, dass Kunden sich bereits vor dem Kauf eines Speicherproduktes über die potentiellen Rettungschancen informieren. Neben Sandforce-Controller Chips bei SSDs gibt es auch im Speicherkarten-Segment Produkte, bei denen ein Rettungschance relativ gering, bis von vornherein aussichtslos ist", sagt Martin Eschenberg, Marketingleiter bei der KUERT Datenrettung Deutschland GmbH in Bochum.

Monolithtechnik und proprietäre Verschlüsselung am Beispiel des Herstellers SanDisk

Zweifellos produziert SanDisk leistungsfähige Speicherprodukte mit einem ordentlichen Preis-/Leistungsverhältnis. Jedoch setzen insbesondere SanDisk-SD-Karten der jüngeren Vergangenheit auf ein komplexes monolithisches Design und auf sehr hohe interne Hardware-Verschlüsselungen.

Ein Defekt der Speicherkarte tritt in den meisten Fällen direkt und ohne Vorankündigung auf. Oftmals wird die Speicherkarte nach Ausfall noch nicht einmal erkannt. Und oft genug sind Anwender von Ausfällen betroffen, wenn keine Möglichkeit der kurzfristigen Backup-Erstellung gewährleistet war.

"Ein Problem bei SanDisk-SD-Karten ist weniger die monolithische Struktur, sondern vielmehr der Einsatz sehr hoher proprietärer Verschlüsselungsalgorithmen. Wer bei der Anschaffung einer Speicherkarte eine hohe Performance sucht, der ist mit SanDisk sicherlich sehr gut bedient. Wer sich jedoch auch im Falle eines Defekts der SanDisk-Speicherkarte eine Restchance auf die Rettung seiner Daten erhalten will, der sollte lieber zu Speicherkarten anderer Hersteller greifen. Im Besonderen dann, wenn ein reglemäßiges Backup der Dateninhalte der Speicherkarte nicht realisierbar ist. Speicherkarten von weniger bekannten Drittherstellern setzen normalerweise einfachere Verschlüsselungen ein und haben somit grundsätzlich bessere Rettungschancen. Wenn auf Reisen keine Möglichkeit besteht, die Daten regelmäßig zu sichern, so empfiehlt es sich, zwei bis drei Speicherkarten im täglichen Wechsel einzusetzen. Sollte es dann zu einem Datenverlust kommen, verteilt sich das Risiko und der Datenverlust wird eingegrenzt", so Martin Eschenberg.

Quelle: www.kuert-datenrettung.at/Martin Eschenberg

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