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Deutsche Konzerne streichen in den nächsten vier Jahren 120.000 IT-Arbeitsplätze

Archivmeldung vom 30.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die 500 größten deutschen Unternehmen werden in den kommenden Jahren 120.000 Arbeitsplätze in der IT abbauen. Das berichtet die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE in ihrer aktuellen Ausgabe (13/2007) unter Berufung auf eine detaillierte Untersuchung der IT-Organisationen deutscher Konzerne, die von der Unternehmensberatung A.T. Kearney durchgeführt wurde.

Von den derzeit 180.000 Stellen im Bereich IT-Betrieb, Wartung und Entwicklung fallen demnach bis zum Jahr 2011 145.000 Arbeitsplätze weg, im IT-Management kommen dagegen 25.000 Stellen hinzu. "Mehr als jeder zweite IT-Arbeitsplatz bei diesen Anwendern steht zur Disposition", warnt Marcus Eul, Principal bei A.T. Kearney.

Laut der Untersuchung wollen die Unternehmen nur 20 Prozent der IT-Jobs in ihrer jetzigen Form erhalten. Der Großteil der Arbeitsplätze wird durch die Neugestaltung der internen IT komplett abgebaut. Im Schnitt erwarten die befragten Manager, dass 15 Prozent der heutigen IT-Jobs in ihren Unternehmen durch die verbesserte Effizienz überflüssig werden. Noch deutlicher wird der Trend zum Offshoring seine Spuren im IT-Arbeitsmarkt hinterlassen. Im günstigsten Fall sollen in Deutschland 20 Prozent, im ungünstigsten Fall 40 Prozent der Aufgaben durch eine Verlagerung in Niedriglohnländer wegfallen.

"Die Konzerne erachten IT als bedeutende Wachstumsbremse. Große Teile des IT-Budgets werden für Aufgaben verwendet, die weder Werte noch Wachstum schaffen", nennt Holger Röder, Partner und Vice President bei A.T. Kearney, die Ursachen für den tiefen Strukturwandel in den IT-Abteilungen. Die Unternehmenslenker seien nicht mehr bereit, ihre Ausgaben in veraltete Legacy-Landschaften zu stecken, deren Bezug zu den Unternehmenszielen nicht ersichtlich sei. Als Konsequenz daraus lagern sie die betroffenen Aufgaben an externe Service-Provider aus und sparen dadurch insgesamt rund zehn Milliarden Euro pro Jahr ein.

Quelle: Pressemitteilung COMPUTERWOCHE

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