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Geschenke-Kauf im Internet: Jeder Buchstabe zählt

Archivmeldung vom 15.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Internet geht es pünktlich zum Fest wieder rund. Deshalb hat NetNames, Spezialist für Domainnamen-Management, beliebte Websites für den Geschenke-Kauf im Netz untersucht und festgestellt: Ein unbedachter Tippfehler in der Internetadresse und schon ist die Verwirrung groß.

Denn statt beim Online-Buchhandel Amazon landen User, die ein ‚e' zu viel anhängen, beispielsweise auf der Website eines Landmaschinenherstellers.

Im schlechtesten Fall allerdings gelangen die Kunden auf Websites, die dem Original-Internetauftritt des betroffenen Unternehmens zum Verwechseln ähnlich sind: Cyber-Kriminelle - so genannte Typosquatter - nutzen diese, um gefälschte Waren zu vertreiben oder um sich durch Klick-Betrug Einnahmen zu ergaunern. „Beim Tippen der Domainnamen schleicht sich, egal ob aus Unwissenheit oder durch die allgemeine Adventshektik, so mancher Fehler ein. Wollen Unternehmen, die das Internet als Vertriebskanal nutzen, potenzielle Kunden nicht verlieren und sich vor Online-Betrügern schützen, gibt es ein einfaches Rezept: Firmen können dafür sorgen, dass selbst die nicht ganz korrekte Schreibweise der URL zum richtigen Ziel führt", rät Bernd Beiser, Geschäftsführer der NetNames GmbH. Dies ist möglich, indem sich Unternehmen auch Domainnamen sichern, die gängige Tippfehler oder Buchstabendreher enthalten.

Der Experte für Domainnamen-Management und Online-Markenschutz ist bei Recherchen der skurrilsten Website-Verdreher auf eine Reihe von Kuriositäten gestoßen: - Wer beispielsweise beim Internetauftritt des Versandhandels Otto nach einem Schnäppchen sucht und das zweite ‚t' im Namen vergisst, stößt auf eine Website, die zu Frieden, Toleranz und Wahrheit aufruft. „Oto" steht hier für den „Orden der orientalischen Templer". - Kunden, die ihre Lieben zum Fest mit einem iPod beglücken wollen, sollten genau wissen, wie die korrekte URL lautet: Denn der Online-Auftritt „Eppel" ist eine Anzeigen-Site und appel.de führt verdutzte Kunden zu einer privaten Familien-Homepage.

Bei den Suchmaschinen sieht es ähnlich aus:
- Schnell wird „Google" zu „Gugel", und der User fragt sich verwundert, warum er auf einer Site mit Wurst- und Schinkenspezialitäten gelandet ist.
- Auf jahu.de gibt es auch keine Möglichkeit für Internetrecherchen nach der passenden Geschenkidee. Statt zur bekannten Suchmaschine gelangt der Weihnachts-Shopper zu einer privaten Website, die verschiedene Chili-Sorten anpreist. Doch vielleicht ist ja gerade dies eine scharfe Geschenkidee?

„Typosquatter melden beispielsweise einen oftmals falsch geschriebenen Domainnamen an, um ihren eigenen Webshop zu bewerben. Noch riskanter wird es, wenn sie Schadprogramme auf den Sites platzieren, mit deren Hilfe sie sensible Daten auf den betroffenen Rechnern ausspionieren, oder wenn sie unseriöse Werbelinks platzieren", erklärt Beiser weiter.

Quelle: NetNames

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