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Einbrenn-Effekte auch bei LCD-TVs

Archivmeldung vom 14.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was bisher nur von Plasma-Fernsehern bekannt ist, kann auch LCD-TVs treffen: Nach längeren Standbildern oder Betrachten des Videotextes bleiben Teile auf dem Bildschirm sichtbar, obwohl längst ein anderes Programm läuft.

Gegen diesen Einbrenneffekt sollen LCDs eigentlich gefeit sein. Immerhin entstammen sie der PC-Technologie und da wird auf den Bildschirmen ständig mit sich kaum verändernden Bildinhalten gearbeitet. Die Heimkinozeitschrift HD+TV räumt in der aktuellen Ausgabe mit dieser Legende auf.

Was passiert beim Einbrennen?

Helle Bildanteile beanspruchen die Plasmazellen des Fernsehers. Zieht sich diese Belastung über einen längeren Zeitraum hin, leuchten die Zellen nach. "Dies kann z. B. bei nicht transparenten Senderlogos auf Plasmabildschirmen geschehen", erklärt Chefredakteur Marc Hankmann. Die Folge: Das Senderlogo ist auch dann noch sichtbar, wenn längst umgeschaltet wurde, weil die beanspruchten Plasmazellen nachleuchten.

Bei einem LCD-Fernseher sind nicht die hellen Bildpunkte das Problem, sondern die Farbdarstellung. Um eine Farbe für einen Punkt des Bildes darzustellen, wird eine Flüssigkristallschicht unter Spannung gesetzt. "Soll z. B. Blau dargestellt werden, blockiert die Stromspannung die Darstellung der Farben Rot und Grün", so Hankmann. Dauert dieser Zustand zu lange an, wird die Spannung aufrecht erhalten, auch wenn der Bildpunkt eigentlich in einer anderen Farbe erstrahlen sollte. Es kommt zu einer Umfärbung des Bildes.

Es ist also ratsam, die Wiedergabe von Aufzeichnungen oder DVDs weder über Plasmas noch über LCDs zu lange im Pause-Modus verharren zu lassen. Doch was kann man gegen die unerwünschten Geisterbilder unternehmen? Bei einem Plasma kann das Bild Abhilfe schaffen, das nach dem Ausschalten des Receivers auftritt. Durch das "Schneegestöber" werden alle Plasmazellen gleichmäßig belastet und das Nachleuchten reduziert. Bei einem LCD kann es helfen, den Flachbildfernseher für einige Stunden vom Netz zu nehmen. Treten danach immer noch Geisterbilder auf, kommt man nicht umhin, den Hersteller zu kontaktieren.

Quelle: Pressemitteilung HD+TV

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