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Studie ermittelt Gründe für die Vernachlässigung der Datenabsicherung

Archivmeldung vom 29.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / PIXELIO
Bild: Rainer Sturm / PIXELIO

Trotzdem Unternehmen mittlerweile bewusst sein sollte, dass zumindest die wichtigen Daten hin und wieder gesichert werden müssen, haben dennoch viele von ihnen mit einer gewissen Vernachlässigung der damit im Zusammenhang stehenden Pflichten zu kämpfen.

Dabei können die Folgen durchaus fatal sein: "Datenverlust kann dazu führen, dass Betrieben Aufträge, Kunden oder der gute Ruf verloren gehen. Im Extremfall kann der unwiederbringliche Verlust von wichtigen Firmeninformationen sogar die wirtschaftliche Existenz eines Unternehmens bedrohen", verdeutlicht Andreas Hoffmann, Geschäftsführer von Primera Technology. Das Unternehmen ist in seiner Studie* "Optische Medien im Brennpunkt" den Ursachen auf den Grund gegangen.

Gleich vorab ist zu bemerken, dass sich bei den drei zur Auswahl stehenden Antwortmöglichkeiten keine eindeutige Mehrheit für eine von ihnen ergeben hat. Das lässt immerhin darauf schließen, dass das Problem vielschichtig und mit Einzelmaßnahmen wahrscheinlich nicht zu lösen ist. 43 Prozent der hundert befragten Fach- und Führungskräfte aus der IT-Branche sind jedenfalls der Ansicht, dass die Mitarbeiter nicht ausreichend sensibilisiert sind und aus diesem Grund zu nachlässig mit der Absicherung von Daten umgehen. Weitere 34 Prozent gehen davon aus, dass Betriebe in räumlicher, zeitlicher und personeller Hinsicht über zu geringe Kapazitäten verfügen, um eine regelmäßige Datensicherung vornehmen zu können. Für das restliche knappe Viertel (23 Prozent) "stinkt der Fisch vom Kopf her". Danach ist die Verantwortung bei den Vorständen und Geschäftsführern zu suchen, die zu wenig unternehmen, um die Wichtigkeit und Brisanz des Themas in den Köpfen ihrer Angestellten zu verankern.

"Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass es sich nicht etwa um ein technisches, sondern vielmehr um ein kulturelles oder psychologisches Problem handelt. Unternehmenslenker stehen in der Pflicht, eine bestimmte Unternehmenskultur vorzuleben, zu der auch der sorgsame Umgang mit Daten gehört. Dann sollten feste Regeln zu der Frage existieren, welche Daten wichtig und damit auch zu sichern sind und welche nicht. An diese Regelungen müssen sich die Mitarbeiter schließlich auch halten", fasst Andreas Hoffmann zusammen.

Das Ergebnis im Einzelnen:

Frage: Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass Unternehmen nach wie vor die Sicherung von Daten vernachlässigen?

1. Das Problem liegt bei den Mitarbeitern: Diese gehen zu nachlässig mit der Absicherung von Daten um. (43 Prozent)

2. Unternehmen verfügen in räumlicher, zeitlicher und personeller Hinsicht über zu wenige Kapazitäten, um eine permanente Datensicherung vornehmen zu können. (34 Prozent)

3."Der Fisch stinkt vom Kopf her": Vorstände und Geschäftsführer unternehmen zu wenig, um ihre Angestellten für das Thema zu sensibilisieren. (23 Prozent)

*Das Unternehmen Primera Technology führte Befragungen unter 100 Fach- und Führungskräften aus der IT-Branche durch, ohne dass die Befragten wussten, wer hinter den Befragungen steckt. Die Studie erhebt keinen Anspruch auf Repräsentativität. Sie spiegelt eine Grundstimmung in der IT-Branche wider und lässt daher Rückschlüsse auf bestimmte Entwicklungen und Tendenzen zu.

Quelle: Primera Technology Europe

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