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Robocalls explodieren weltweit und steigen 2018 um 325 % auf 85 Milliarden

Archivmeldung vom 27.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Abhören, Spionieren und Überwachen (Symbolbild)
Abhören, Spionieren und Überwachen (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtubevideo: "Handy abhören - so einfach gehts" / Eigenes Werk

Im Rahmen der Zusammenkunft von Führungskräften aus der Mobilbbranche in Barcelona zum diesjährigen Mobile World Congress, hat Hiya seinen ersten "Global Robocall Radar Report" vorgestellt, der schätzt, dass weltweite Spam-Anrufe um 325 % auf 85 Milliarden gestiegen sind.

Die Daten, die auf der Analyse von mehr als 12 Milliarden weltweiten Anrufen pro Monat basieren, kamen zu dem Schluss, dass unerwünschte Anrufe in den USA, wo die Regulierungsbehörden Kenntnis davon genommen haben, zwar sehr verbreitet sind, aber auch auf globaler Ebene schnell wachsen. Hiyas Global Robocall Radar fand heraus, dass Spanien, Großbritannien, Italien, Frankreich, Argentinien und die USA die Liste der Länder anführen, die am stärksten von Stör- und betrügerischen Anrufen betroffen sind.

"Da Spam-Anrufe weltweit immer häufiger werden, ist die Nachfrage nach Schutz vor unerwünschten Anrufen drastisch gestiegen", sagt Alex Algard, der CEO von Hiya. "Indem wir branchenführende Spam-Erkennung mit einer Lösung kombinieren, die sicherstellt, dass Anrufe von legitimen Unternehmen ordnungsgemäß identifiziert werden, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, sicherzustellen, dass jeder auf der ganzen Welt wieder unbesorgt an sein Telefon gehen kann."

Mit fast 60 Millionen aktiven Nutzern pro Monat weltweit schützt Hiya Verbraucher vor unerwünschten Anrufen in jedem Land der Welt. Globale Partnerschaften mit Carriern wie AT&T, T-Mobile und OEMs wie Samsung haben dazu beigetragen, Hiyas Führungsposition bei der Identifizierung von Stör- und betrügerischen Anrufen auszubauen. Allein 2018 identifizierte Hiya mehr als 1,3 Milliarden Anrufe als Spam, von denen mehr als 425 Millionen blockiert wurden.

Telefon-Spam ist ein weltweit wachsendes Problem

Hiya analysiert weltweit mehr als 12 Milliarden Mobilfunkanrufe pro Monat und nutzt dann seinen proprietären regelbasierten Algorithmus, um diese Anrufe für Verbraucher zu identifizieren. Hiyas Global Robocall Radar wird berechnet, indem die Gesamtzahl der unerwünschten Robocalls, die unter Hiyas Nutzerbasis erkannt wurden, im Vergleich zur gesamten Weltbevölkerung der Mobilfunkteilnehmer hochgerechnet wird. Neben der Beobachtung, dass Robocalls im Jahr 2018 um 325 % auf 85 Milliarden anstiegen, lieferte Hiyas erstes Global Robocall Radar die folgenden Erkenntnisse:

Die Top 10 Länder mit dem größten Telefon-Spam-Problem

Für die 10 Länder mit dem größten Spam-Problem ist im Folgenden neben der durchschnittlichen Anzahl der monatlichen Spam-Anrufe pro Benutzer auch der Prozentsatz der eingehenden Anrufe aufgeführt, die nicht "in Kontakten gespeichert" und als Spam identifiziert werden (Spam-Quote).

1). Spanien:

- Spam-Quote: 24 % - Anzahl der monatlichen Spam-Anrufe pro Benutzer: 9

2). Großbritannien:

- Spam-Quote: 22 % - Anzahl der monatlichen Spam-Anrufe pro Benutzer: 7

3). Italien:

- Spam-Quote: 21 % - Anzahl der monatlichen Spam-Anrufe pro Benutzer: 6

4). Frankreich:

- Spam-Quote: 20 % - Anzahl der monatlichen Spam-Anrufe pro Benutzer: 7

5). Argentinien:

- Spam-Quote: 10 % - Anzahl der monatlichen Spam-Anrufe pro Benutzer: 3

6). USA:

- Spam-Quote: 10 % - Anzahl der monatlichen Spam-Anrufe pro Benutzer: 7

7). Mexiko:

- Spam-Quote: 9 % - Anzahl der monatlichen Spam-Anrufe pro Benutzer: 6

8). Brasilien:

- Spam-Quote: 9 % - Anzahl der monatlichen Spam-Anrufe pro Benutzer: 8

9). Chile:

- Spam-Quote: 9 % - Anzahl der monatlichen Spam-Anrufe pro Benutzer: 4

10). Australien:

- Spam-Quote: 6 % - Anzahl der monatlichen Spam-Anrufe pro Benutzer: 2

Die weltweit häufigsten Spam-"Kampagnen":

  • Bankkonto-Betrug: Anrufer geben sich als offizieller Vertreter der Bank aus und fordern vertrauliche Informationen oder Gegenstände an, die ihnen Zugriff auf das Bankkonto des Opfers ermöglichen.
  • Erpressung/Entführung: Diese Betrüger rufen zufällige Telefonnummern an und verlangen eine Zahlung für die Freigabe eines "entführten" Familienmitglieds oder Freundes.
  • Kreditkartenbetrug: Betrüger erreichen mit Tricks, dass Opfer ihre persönlichen Daten herausgeben. Sie geben sich beispielsweise als deren Bank aus, um zu "helfen" und entlocken dadurch Karteninformationen. Einige Betrüger rufen sogar in Hotelzimmern an und geben sich als die Rezeption aus, um Kreditkartendaten zu "bestätigen."
  • Wangiri-Scam ("Ping-Anrufe"): Seit Jahren werden beim Wangiri-Betrug, auch bekannt als "Ping-Betrug", Opfer ausgewählt und verleitet, internationale Nummern zurückzurufen. Das Opfer merkt in diesem Fall nicht, dass ihm teure Servicenummer-Gebühren in Rechnung gestellt werden.
  • Nachbar-Scam: Telefonbetrüger verwenden Voice over Internet Protocol (VoIP)-Software, um die ersten Ziffern der Telefonnummer eines Benutzers nachzuahmen (auch bekannt als Spoofing), um die Verbraucher dazu zu bringen, zu denken, dass ein Freund oder Unternehmen aus der Nähe anruft.

Quelle: Hiya (ots)

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