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Cyber-Attacken auf Wien: Kriminelle haben Hochsaison

Archivmeldung vom 11.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

In ganz Wien wird in weniger als einem Monat das Parkpickerl gelten. Doch wer sich im Internet für eines anmelden will, hatte in letzter Zeit sehr oft das Nachsehen, die Server waren nicht zu erreichen. Diesmal dürfte es allerdings nicht an der besonderen Begabung Österreichs liegen, in IT-Belangen regelmäßig zu scheitern, wie es die Regierung mehrmals während Corona bereits vorexerzierte, sondern an einem Hacker-Angriff auf die Infrastruktur der Stadt. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at"

Weiter berichtet das Magazin: "Dass bei der Ausweitung des Parkpickerls mit einem hohem Aufwand zu rechnen sei, war zu erwarten. Aber viele Bürger scheiterten bereits vor der Abgabe des Antrags via Internet. Denn die Server der entsprechenden Magistratsabteilung in Wien waren einfach nicht zu erreichen. Rund 80.000 bis 110.000 Anträge dürften noch ausständig sein, rund 65.000 wurden bereits abgegeben. Als Grund für die Serverausfälle gibt die Stadt Wien Cyber-Attacken an. Seit Ende Jänner würde es verstärkt zu Angriffen auf die Server der Stadt aus unterschiedlichen europäischen Ländern kommen.

Dazu die erhöhten Zugriffe wegen des Parkpickerls würden das System so an seine Grenzen bringen. Zwar habe man bereits die Serverkapazität aufgestockt, bei Zugriffsspitzen könne es allerdings immer noch zu Problemen kommen, da sei warten angesagt. “Aktuell kommt es zu Störungen im Bereich des Parkpickerl-Online-Antrags. Sollte der Antrag nicht funktionieren, bitten wir Sie, den Online-Antrag zu einem späteren Zeitpunkt zu erstellen”, hieß es auf der Antragsseite für das Pickerl durchgängig.

Während Pandemie vermehrt Hacker-Attacken

Cyber-Angriffe auf Unternehmen oder öffentliche Institutionen sind nichts neues, haben jedoch während der Pandemie deutlich zugenommen. Dabei geht es den Internetkriminellen teilweise nicht darum, die System zum Erliegen zu bringen, viel lukrativer ist es, diese zu knacken, die Daten zu verschlüsseln und dann Lösegeld zu verlangen. Als es im vergangenen Jahr Hackern gelang, eine Pipeline in den USA lahmzulegen, um von dem Unternehmen ein Lösegeld zu erpressen, sah sich die US-Regierung sogar gezwungen, den Notstand auszurufen.

Und auch in Österreich sind Hacker-Angiffe keine Seltenheit mehr. Ebenfalls im vergangenen Jahr war Salzburg-Milch von einem derartigen Angriff betroffen, ebenso wie verschiedene Firmen in Oberösterreich, die zum Teil beträchtliche Schäden durch die Internetkriminellen zu verzeichnen hatten. In diesem Fall berichtete Wochenblick tagelang exklusiv, ehe sich auch der Mainstream gezwungen sah, nachzuziehen und über den riesigen Angriff zu berichten…

Kritische Infrastruktur schützen

Was bei einem Parkpickerl-Server der Stadt Wien ein Ärgneris ist, kann sich bei Angriffen auf kritischen Infrastruktur wie Krankenhäuser, Stromversorgung oder auch U-Bahn- und Eisenbahnverkehr schnell in eine Katastrophe ausweiten. Einige Beobachter vermuteten auch einen Zusammenhang der zunehmenden Cyber-Attacken mit dem Planspiel “Cyber Polygon” des WEF, in dem Angriffe auf die weltweiten Lieferketten simuliert werden sollten.

So könnte ein Blackout mit all seinen Folgen das Ergebnis sein. Eine Gefahr, die teilweise noch immer unterschätzt wird, auch wenn, wie in Oberösterreich schon seit längerem an einer wirkungsvollen Blackout- und Katastrophenvorsorge von Seiten der FPÖ gearbeitet wird."

Quelle: Wochenblick

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