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Schnelle Solid State Drives, die schnell bleiben

Archivmeldung vom 22.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Solid State Drive Bild: Rico Shen
Solid State Drive Bild: Rico Shen

Festkörperlaufwerke (Solid State Drives (SSDs)) können herausragende Geschwindigkeit bieten. Doch warum ist das nicht immer so? Warum lässt die Geschwindigkeit eines neuen Laptops oder Netbooks in den ersten Gebrauchsmonaten schnell nach?

Weil die meisten PC-Betriebssysteme logische Dateien verwenden, die für die Verwendung im Festplattenlaufwerk angelegt wurden. Sie sind nicht darauf optimiert, das SSD- oder NAND-Flash-Potenzial auszuschöpfen. Bei diesen Geräten lässt die Laufwerkleistung mit der Zeit dramatisch nach, und der Hauptgrund dafür ist die Fragmentierung.

Wenn eine Datenmenge von freiem Speicherplatz durchzogen ist, bricht das Dateisystem die Datei auf und ordnet sie in Fragmenten diesen freien Plätzen zu. NAND Flash ist sehr anfällig für nachlassende Schreibgeschwindigkeiten und eine erhöhte E/A, wenn der freie Platz moderat bis stark fragmentiert ist. Im Rahmen von SSD-Tests, die unter einer Reihe von Herstellern durchgeführt wurden, fand die Diskeeper Corporation heraus, dass eine solche Fragmentierung die Schreibleistung um bis zu 80% vermindert.

Wie zum Beispiel bei NFTS, dem bei weitem am häufigsten verwendeten Windows-Dateisystem: wenn die Benutzer die Fragmentierung nicht beschränken, lässt die Schreibgeschwindigkeit nach, und die E/A-Daten nehmen erheblich und schnell zu. NTFS nimmt über einen Zeitraum von einigen Monaten eine recht aggressive Fragmentierung von freiem Speicherplatz vor, und anschliessend wächst die Fragmentierungsmenge weiter. Die Schreibgeschwindigkeit in einem solchen System lässt in direktem Verhältnis zur Steigerung der Fragmentierung nach.

Das heisst, es kann durchaus sein, dass ein neues SSD-Gerät eine anfängliche Schreibleistung von 80 MB/s bietet, doch nach wenigen Wochen der Nutzung sinkt diese Leistung schnell auf 35 MB/s ab. Über einen Zeitraum von einigen weiteren Monaten lässt die Schreibgeschwindigkeit weiter nach und landet schliesslich bei kläglichen 10 MB/s. Und zu allem Überfluss sorgt die schwächere Schreibleistung auch noch dafür, dass das SSD-NAND-Flash-Gerät mehr Zeit zum Hochfahren benötigt. Hinzu kommt, dass die zusätzliche Schreibaktivität, die durch die Fragmentierung verursacht wird, das System überlastet und die Lebensdauer des Gerätes verkürzt.

Die HyperFast-Technologie nutzt Windows-Dateisystemsteuerungen, die ursprünglich von der Diskeeper Corporation und von Microsoft geschrieben wurden. Die Technologie sorgt für eine zu 100% sichere und automatische Wartung des Dateisystems und hält das Niveau der Fragmentierung von freiem Speicherplatz durch spezielle Optimierungstechniken niedrig, die das Dateisystem zwingen, sequentiell statt willkürlich zu schreiben.

Da NAND-Flash-Drives über begrenzte Lösch-Schreib-Zyklen verfügen, lohnt sich ein Optimierungsprogramm zur Leistungssteigerung nicht, wenn es den Lösch-Schreib-Zyklus steigert, weil die Leistungsverbesserung zu Lasten einer verkürzten Lebensdauer der Festplatte geht. Tests haben gezeigt, dass bei der HyperFast-Technologie letztlich die Lösch-Schreib-Aktivität auf dem Flash Drive reduziert wird, was wiederum zu einer längeren Lebensdauer führt. 

Durch die HyperFast-Technologie lassen sich SSDs dahingehend optimieren, dass sie eine längere Lebensdauer haben, bessere Leistungen erbringen und das System bei NAND-Flash-Speichergeräten schneller hochfahren lassen.

Quelle: Diskeeper Corporation

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