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160 Priester des Bistums Freiburg fordern Reformen

Archivmeldung vom 11.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Robert Zollitsch Bild: Schwarzwälder at de.wikipedia
Robert Zollitsch Bild: Schwarzwälder at de.wikipedia

Robert Zollitsch, Freiburger Erzbischof, sucht nach einem Mittel gegen das Ungehorsamkeitsvirus unter Priestern: Seit Ende vergangener Woche fordern rund 160 Geistliche aus seinem Bistum in einem neuen Memorandum Reformen in ihrer Kirche. "Die Menschen in den Gemeinden sollen erkennen, wo wir stehen", heißt es in einem Schreiben der 13 Initiatoren, das dem "Spiegel" vorliegt und in dem sich diese dazu bekennen, trotz Verbots auch wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu erteilen.

Ein Freiburger Pfarrer verweist auf den Fall einer Katholikin, die vor rund 50 Jahren ihre erste Ehe eingegangen war. Schon nach einem Jahr zerbrach die Beziehung; bald darauf fand die Frau einen neuen Mann. Mit dem ist sie nun schon fast fünf Jahrzehnte lang verheiratet, darf aber nicht mehr zur Kommunion. Er teile deswegen, obwohl kirchenrechtlich illegal, "mit gutem Gewissen" den Leib Christi auch an solche Katholiken aus, so der Geistliche.

Zollitsch will in nächster Zeit ein Gespräch mit den Initiatoren des Memorandums führen lassen. Sein Dilemma: Als Chef der Deutschen Bischofskonferenz müsste er den harten Kurs des Papstes durchsetzen – obwohl er selbst Reformbedarf in der Kirche sieht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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