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AfD wirbt um frustrierte CDU-Lebensschützer

Archivmeldung vom 20.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Lizenz: Public domain
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Die AfD-Führung wirbt um frustrierte Mitglieder der CDU-Gruppe Christdemokraten des Lebens (CDL), die sich gegenüber den Lesben und Schwulen in der Union (LSU) benachteiligt fühlt. "Die Mitglieder der CDL sollten sich angesichts dieser Schieflage in der CDU sehr gut überlegen, ob sie in der CDU noch gut aufgehoben sind", sagte AfD-Bundessprecherin Frauke Petry der "Welt".

Hintergrund ist Kritik von CDL-Chefin Mechthild Löhr an CDU-Generalsekretär Peter Tauber, die Gruppe sei nicht in den Kommissionen vertreten, die sich aktuell mit der Zukunft der CDU beschäftigen. Zudem durfte die LSU kürzlich erstmals zum Jahresempfang in das Konrad-Adenauer-Haus laden.

Die LSU hat etwa 400 Mitglieder - die CDL etwa 5000, zu denen auch Tauber zählt. Petry: "Die Kritik von Frau Löhr ist vollkommen angemessen." Die AfD-Familienpolitikerin und Europaabgeordnete Beatrix von Storch sagte der "Welt": "Frau Löhr hat vollkommen recht. Die Lebenswirklichkeit der übergroßen Mehrheit der Bevölkerung sollte sich auch in der politischen Schwerpunktsetzung wiederfinden."

Bei der CDU sei das erkennbar nicht mehr der Fall. "Die AfD ist auch hier eine Alternative: Familienmainstreaming statt Gendermainstreaming." In der CDU sehe sie seit Langem eine "Erosion christlicher Werte", die Löhr auch im Bereich Lebensrecht "in ihrer C-Partei erfahren muss". Dies sei ein weiteres wichtiges Feld, auf dem die CDU an Boden verliere und die AfD eine Alternative biete. "Beim diesjährigen `Marsch für das Leben` war ein einziger CDU-Abgeordneter anwesend", sagte von Storch. "Aber zwei AfD-Abgeordnete."

Schäuble warnt Union vor Orientierung an AfD

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) warnt die Union davor, sich in irgendeiner Art und Weise an der Alternative für Deutschland (AfD) zu orientieren. "Wir sollten nicht mit der AfD in einen Wettlauf um Vorurteile einsteigen", sagte Schäuble der "Welt am Sonntag". Er vertraue auf die demokratische Überzeugungskraft.

Auf die Frage, ob die eurokritische Partei nicht Fleisch vom Fleische der Union und damit der ideale Koalitionspartner sei, sagte Schäuble: "Diese Fragen habe ich schon beim Aufkommen der Republikaner gehört und sie haben sich schnell wieder erledigt. Ich denke, so wird es auch der AfD gehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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