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Sarrazin: SPD-Papier zur Einwanderung ist unzureichend

Archivmeldung vom 03.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Thilo Sarrazin Bild: Deutsche Bundesbank
Dr. Thilo Sarrazin Bild: Deutsche Bundesbank

In der Debatte um Einwanderung hat Thilo Sarrazin das SPD-Papier zur Einwanderung als unzureichend kritisiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte der Autor und frühere SPD-Senator, "ich halte das Papier für sinnlos, so lange wir an anderer Stelle ein offenes Scheunentor haben".

Wenn es wegen der offenen Schengen-Grenzen und deshalb, weil 90 Prozent der abgelehnten Asylbewerber in Deutschland blieben, eine weitgehend unkontrollierte Einwanderung aus Afrika und Nahost gebe, brauche sich keiner Gedanken darüber zu machen, was man an anderer Stelle alles regeln könne. Er stimme dem Bundesinnenminister ausdrücklich zu: "Wir brauchen kein Einwanderungsgesetz." Was die Punkteregelung betreffe, "sollte ferner auch Thomas Oppermann mitbekommen haben, dass sich Kanada von diesem Modell derzeit abwendet und stärker darauf schaut, ob ein Einwanderer bereits zuvor einen Arbeitsvertrag hat. Die richten sich also nach uns aus, es sollte nicht umgekehrt sein", erklärte SPD-Mitglied Sarrazin. Der Fraktionschef der Sozialdemokraten im Bundestag, Oppermann, hatte zuvor ein sechsseitiges Papier zur Zuwanderung vorgestellt. Beim Koalitionspartner stieß es umgehend auf Ablehnung, nun auch beim früheren Bundesbank-Vorstand Sarrazin.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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