Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Berichte Wirtschaft Markt für Autoteile: Produktpiraterie ist teuer und gefährlich

Markt für Autoteile: Produktpiraterie ist teuer und gefährlich

Archivmeldung vom 21.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
oppelt sicher: VeoMark-Sicherheitsetikett von tesa scribos und MAPP-Code schützen Kolbenring-Verpackung. Bild: "obs/tesa scribos"
oppelt sicher: VeoMark-Sicherheitsetikett von tesa scribos und MAPP-Code schützen Kolbenring-Verpackung. Bild: "obs/tesa scribos"

Nach Angaben der Federal Trade Commission verursachen Produktfälschungen in der US-Automobilbranche im Jahr einen Schaden von über 9 Milliarden US-Dollar - Experten gehen davon aus, dass in Europa jedes zehnte Kfz-Ersatzteil gefälscht ist. Die Kopien sind von minderwertiger Qualität und bergen so hohe Sicherheitsrisiken für Gesundheit und Leben im Straßenverkehr.

Bild: "obs/tesa
Bild: "obs/tesa

Image- und Vertrauensverluste sind eine direkte Folge davon. Im Kampf gegen Produktfälschungen haben sich die größten Automobilzulieferer in Europa schon lange zu der Initiative "Manufacturers against Product Piracy" (MAPP) zusammengeschlossen. Mit Hilfe des MAPP-Codierungsstandards wird jedem Originalteil ein eindeutiger Code zugewiesen. Allerdings bleibt das Etikett mit dem kopierbaren und damit leicht zu fälschenden Code selbst eine Schwachstelle des Systems.

Die MAHLE Aftermarket GmbH, international erfolgreicher Produzent für Ersatzteile rund um den Motor und Klimatisierung, fährt beim Produktschutz mehrgleisig und sichert den gedruckten MAPP-Code zusätzlich mit einem physischen, nicht fälschbaren Beweismittel ab. Der Stuttgarter Konzern bedient im Geschäftsbereich Aftermarket den freien Teilehandel mit international bekannten Markenprodukten, darunter MAHLE Original, Knecht und Behr, die mit tesa VeoMark Markierungen von tesa scribos gegen Fälschungen geschützt werden.

Das tesa VeoMark Etikett wird auf dem Produktetikett von MAHLE angebracht (siehe Bild 1). Es erlaubt nicht nur eine sofortige Originalitätsprüfung der Ware, sondern auch die Kontrolle der Vertriebswege, denn jedes Produkt kann über die Lieferkette zurückverfolgt werden. Beim tesa VeoMark können der stückindividuelle Code, das Marken-Logo und weitere stückgenaue Sicherheitsstrukturen mit bloßem Auge oder per Lupe erkannt werden. Bei Bedarf lassen sich noch weitere verdeckte Merkmale integrieren, die etwa nur für den Zoll sichtbar sind.

Die Markierung von tesa scribos ist mit dem gedruckten MAPP-Code verknüpft, der jedes Bauteil eindeutig kennzeichnet. Die Lösung kombiniert für MAHLE somit auf dem Produktetikett eine eindeutige Kennzeichnung des Produkts mit einem verlässlichen und fälschungssicheren Nachweis für das Original. Fälschungen und unautorisierte Ware sind sofort identifizierbar. Zusätzlich setzt MAHLE ein Versiegelungsetikett aus dem tesa Security Seal-Programm ein, um die Warenlieferungen auf ihrem Weg zum Kunden vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. Sobald eine Verpackung geöffnet wird, erzeugt das Etikett einen irreversiblen Öffnungsnachweis auf dem jeweiligen Verpackungsmaterial und schützt damit jede Lieferung vor Diebstahl und Manipulationen.

Offensive Kommunikation ist Teil des Sicherheitskonzepts

Ebenso wichtig wie die Sicherheitslösung selbst ist deren Kommunikation in den Markt. Jede Anlaufstelle für ein Produkt entlang der Lieferkette sollte darüber informiert werden, worauf bei der Originalitätsprüfung zu achten ist. Stimmt die Kommunikation, finden gefälschte Produkte keine Abnehmer mehr, Fälschungen werden reduziert und der Graumarkthandel bekämpft.

MAHLE Aftermarket hat die Information über die Sicherheitslösung einfach und verständlich gestaltet und auf der unternehmenseigenen Webseite einen separaten Bereich für Markenschutz (http://www.mahle-aftermarket.com/eu/de/brand-protection/) eingerichtet. Dort erhält der Nutzer zunächst Basisinformationen zu der genutzten Sicherheitslösung, in diesem Fall zu der Kombination aus MAPP-Code und tesa VeoMark. Unter der Rubrik "Sicherheitsetikett" wird der Aufbau des Produktetiketts im Detail erläutert. Ersichtlich wird hier, wo die einzelnen Sicherheitsmerkmale platziert sind. Auf weiteren Unterseiten wird dann der konkrete Authentifizierungsprozess erläutert. Neben einer "online Prüfung" mit Scan oder Eingabe des MAPP-Codes direkt auf der Webseite, können Kunden von MAHLE die Echtheit eines Produktes auch "offline" überprüfen. Hierbei kommt das Sicherheitsetikett tesa VeoMark zum Einsatz, das durch seine verschiedenen offenen Merkmale und die Verknüpfung mit dem MAPP-Code eine Prüfung mit bloßem Auge oder einfachen Hilfsmitteln erlaubt (siehe Bild 2). Diese Kombination aus logischer und physischer Sicherheit stellt eine unüberwindbare Hürde für Fälscher dar.

Quelle: tesa scribos (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte jetset in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige