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Restless Legs Syndrom: Was bei unruhigen Beinen hilft

Archivmeldung vom 13.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Arzt (Symbolbild)
Arzt (Symbolbild)

Bild: © CC0 / valelopardo / Pixabay

Nicht immer sichtbar, für viele aber oft schwer auszuhalten: der Drang, die Beine zu bewegen, sobald man etwa nachts im Bett oder beim Sitzen zur Ruhe kommen will. Betroffene gehen beispielsweise umher oder strecken die Beine, damit sich Bewegungsdrang und Missempfindungen wie Kribbeln, Ziehen oder Schmerzen in den Beinen bessern. "Nicht richtig schlafen zu können ist das Hauptproblem der Patienten", sagt Prof. Dr. Khosro Hekmat, Herz- und Thoraxchirurg sowie Vorstand der Restless Legs Vereinigung. Was Betroffene tun können, erklärt das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Eiseneinnahme nur unter ärztlicher Kontrolle

Welche Veränderungen im Körper zum Restless Legs Syndrom (kurz RLS) führen, ist nicht vollständig geklärt. "Eisen und der Botenstoff Dopamin im Gehirn spielen aber eine wichtige Rolle", sagt Dr. Anna Heidbreder, Oberärztin am Kepler Universitätsklinikum in Linz und eine der Autorinnen zur Leitlinie zum RLS. "Trotz noch normaler Eisenwerte im Blut ist bei Menschen mit RLS das Eisenangebot im Nervensystem nicht ausreichend." Patientinnen und Patienten erhalten etwa über mehrere Wochen Eisenpräparate zum Einnehmen - sie haben aber auch Nebenwirkungen wie Übelkeit und Verstopfung. Zusätzlich wird Vitamin C empfohlen, das die Eisenaufnahme verbessert.

Eisenpräparate sind auch ohne Rezept oder als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. "Solche Mittel blind einzunehmen, kann aber im schlimmsten Fall auch schaden", sagt Heidbreder. Besser sei eine ärztlich kontrollierte Eiseneinnahme. Hausärztin oder Hausarzt können auf etwaige Wechselwirkungen mit Medikamenten achten und kontrollieren, wie sich die Eisenwerte entwickeln. Eine spezielle Ernährung gibt es nicht. "Sich eisenreich zu ernähren, schadet aber sicherlich nicht", sagt Anna Heidbreder - jedoch gebe es keine guten Studien, die einen Effekt belegen.

Schlafhygiene sinnvoll bei Schlafstörungen

Betroffene berichten, dass Nahrungs- und Genussmittel wie Kaffee, Tee, Schokolade oder Alkohol und Nikotin die Beschwerden verschlechtern. Schlafhygiene ist dagegen eine sinnvolle Ergänzung zur RLS-Therapie - also zum Beispiel immer zur selben Zeit aufstehen, nur schlafen gehen, wenn man müde ist, einen abgedunkelten, ruhigen und eher kühlen Raum zum Schlafen wählen, Schlafen am Tag oder abendliches Einnicken auf dem Sofa vermeiden, regelmäßig Sport treiben oder für ausreichend Bewegung sorgen.

Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen (ots)

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