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Immonet-Umfrage: Würden Sie Ihren Balkon mit nistenden Vögeln teilen?

Archivmeldung vom 09.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: M. Großmann / pixelio.de
Bild: M. Großmann / pixelio.de

Der Balkon macht eine Immobilie zum Objekt der Begierde und besonders für Städter sind die Outdoor-Refugien Orte der Sehnsucht. Was aber, wenn sich Vögel inklusive Nachwuchs den Balkon zu Eigen machen? Immonet hat rund 5.300 User befragt, ob sie den Gefiederten ihren Balkon zum Nisten überlassen würden - und hat Tipps für Vogelfreunde und -verächter.

Im Winter helfen wir ihnen mit Körnern aus, im Frühling freuen wir uns über ihr Gezwitscher: Vögel sind für viele willkommene Besucher im Garten und auf dem Balkon. Aber funktioniert die Ko-Existenz immer noch so gut, wenn sich Mensch und Federvieh dauerhaft einen Balkon teilen sollen? Bei der relativen Mehrheit der Befragten schon: Mehr als 43 Prozent würden Amsel & Co. das Außenrefugium auf jeden Fall zum Nisten überlassen.

Tipps für die Annäherung der Spezies

Bei der Annäherung beider Spezies raten Vogelexperten zur Langsamkeit: Sie empfehlen, vor dem Betreten des Balkons die Tür zu öffnen, ein paar Geräusch zu machen und sich erst dann nach draußen zu bewegen. Auch das wird die Vogeleltern zwar zunächst aufscheuchen. Vermeidet man jedoch Lärm und hektische Bewegungen, werden sie sich bald an die riesigen Mitbewohner gewöhnt haben.

Ohne Rücksicht auf die Gefiederten funktioniert die Nachbarschaft also nicht. Deshalb sind rund 31 Prozent der Befragten auch nicht geneigt, sich auf Terrasse & Co. einzuschränken - dafür sorgen die menschlichen Nachbarn schließlich schon in ausreichendem Maße.

So behalten menschliche Bewohner den Balkon für sich

Wer den Balkon ganz für sich haben will, sollte dafür sorgen, dass er für Vögel gar nicht erst zum Anziehungspunkt wird. Dabei hilft, Speisen und Nahrungsreste nicht lange stehen zu lassen. Denn einmal fündig geworden, kommen Meise und Spatz in der Hoffnung auf mehr oft wieder.

Zudem ist es ratsam, mögliche Nistplätze in Form von Spalten und Ritzen zu verschließen. Auch üppig wuchernde Blumenkästen oder begrünte Geländer werden gerne von Amseln oder Bachstelzen zum Brüten genutzt. Für Pflanzenfreunde ohne Vogel-Sympathie heißt es da zurückzuschneiden.

Bitte keine Tauben!

Schließlich gibt es noch die Fraktion, die mit Einschränkungen bereit ist zum Teilen des Balkons. "Nicht jeder ist willkommen", sagen rund 25 Prozent der User - zu den Ausgeschlossenen gehören meist Tauben. Unbeliebt sind die grauen Pummel, weil sie häufig in Gruppen auftauchen und massenhaft Ausscheidungen hinterlassen. Dabei sind sie sehr hartnäckig - selbst durch Klatschen und Stampfen lassen sie sich oft nicht vertreiben.

Ein probates Mittel gegen die Plagegeister ist, den Nestbau frühzeitig zu unterbinden, indem man die zusammengetragenen Zweige schnell entfernt. Hilft das nicht, kann man den Balkon mit Kaninchendraht oder einem Netz schützen. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass das Netz stabil ist und sich die Tauben darin nicht verfangen können.

Wer Plastikraben oder anderes Getier aufstellt, sollte diese regelmäßig neu positionieren, da die Tauben sonst schnell merken, dass von den Kunstvögeln keine Gefahr ausgeht. Aber Achtung bei der Abwehr: Gift ist kein legitimes Mittel gegen die Graugefiederten, der Einsatz ist strafbar. Denn auch Tauben haben schließlich ein Anrecht auf ein Plätzchen zum Leben - wenn auch bitte nicht auf dem eigenen Balkon.

Mehr Tipps zur Tauben-Abwehr: http://www.immonet.de/service/taubenabwehr.html

Quelle: Immonet.de (ots)

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