Hypo-Vereinsbank prüft Verkauf der Online-Sparte DAB Bank
Archivmeldung vom 04.04.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie deutsche Unicredit-Tochter Hypo-Vereinsbank (HVB) hat die US-Bank Morgan Stanley beauftragt, strategische Optionen für ihre börsennotierte Online-Sparte DAB Bank zu prüfen. Das erfuhr das Wall Street Journal Deutschland von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Zu den Optionen gehöre ein Verkauf der DAB, die an der Börse mit rund 346 Millionen Euro bewertet ist, sagen die Insider. Das Institut könnte aber auch bei der HVB verbleiben, hieß es.
Die HVB mit Sitz in München unterzieht sich derzeit einer umfassenden Restrukturierung. Unter anderem wird die Bank ihr Filialnetz in den kommenden Jahren halbieren. Die Unicredit-Tochter, die derzeit noch rund 600 Zweigstellen betreibt, trägt damit dem veränderten Kundenverhalten Rechnung. Privat- und Geschäftskunden nutzen zunehmend das Online-Banking und kehren den traditionellen Filialen den Rücken.
Die HVB hält 81 Prozent an der DAB Bank, die restlichen Anteile sind im Streubesitz. Eine Sprecherin der Bank wollte sich auf Anfrage nicht zu einem möglichen DAB-Verkauf äußern.
Link zum Artikel: http://www.wsj.de/article/SB10001424052702303532704579481343579913488.html
Quelle: Wall Street Journal Deutschland