Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Schweizer Investmenthaus führt EIKA-Werke in die Zukunft

Schweizer Investmenthaus führt EIKA-Werke in die Zukunft

Archivmeldung vom 05.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Rahmen einer Pressekonferenz erläutern die neuen Eigentümer der EIKA ihre Strategie für das Unternehmen. Vergangenen Mittwoch unterzeichneten Vertreter der CUKIERMAN RASENBERGER TOSCHEK AG (CRT) den Übernahmevertrag für das 1824 gegründete deutsche Traditionsunternehmen.

Ende Januar 2008 hatten die EIKA-Werke überraschend einen Insolvenzantrag gestellt. Der daraufhin von der Insolvenzverwalterin Sandra Mitter organisierte Bietprozess wurde in der vergangenen Woche durch die Vertragsunterzeichnung zum Abschluss gebracht. "Die Produktion soll nun nahtlos fortgeführt werden", sagt Peter E. Rasenberger, der gemeinsam mit Mark Toschek die Geschäftsführung der zukünftigen EIKA GmbH übernimmt.

"Die Menschen geben wieder mehr für eine schöne Dekoration ihrer Wohnung aus. EIKA ist das Sinnbild für klassische Kerzen und wir glauben, dass EIKA mit seinem hochwertigen Image von diesem Trend überproportional profitieren wird", begründet Rasenberger die Kaufentscheidung. Auch die Preisgestaltung wird für die neue Geschäftsführung ein Thema sein. "Wir glauben, dass EIKA ein größeres Preispremium verdient als bisher. Wir wollen nicht nur auf Volumen setzen. Vielmehr ist es unser Ziel, vornehmlich im gehobenen Einzelhandel vertreten zu sein", erläutert Toschek.

Finanziert wird die Übernahme über RASENBERGER TOSCHEK International Industry Fund. Dieser verfügt über ein Volumen von rund 100 Millionen Euro und wird vom Investmenthaus CRT mit Sitz in Lausanne, Schweiz, geleitet. Die CRT strebt mit diesem Fonds Beteiligungen an Unternehmen in der Größenordnung bis 100 Mio. EUR Umsatz an. Die Mittel wurden dem Fonds von einer kleinen Gruppe vermögender Unternehmer zur Verfügung gestellt. Anders als in der Private Equity Branche üblich, hat der Fonds keinen Auflösungstermin, sondern die Beteiligungen können dauerhaft gehalten werden. Die CRT ist bereits an mehreren Industrieunternehmen beteiligt. Im März 2008 wurde die Übernahme der Vogelsang Engineering GmbH mit Sitz in Gevelsberg vollzogen.

Bereits seit 2004 sind Rasenberger und Toschek als Gründungspartner der CUKIERMAN RASENBERGER TOSCHEK AG (CRT) gemeinsam unternehmerisch aktiv. Sie verfügen durch verschiedene Tätigkeiten in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen über umfangreiche Erfahrungen in der Unternehmensrestrukturierung und Unternehmensführung. Derzeit bekleiden sie Aufsichtsratsmandate bzw. Geschäftsführerposten bei mehreren nationalen wie auch internationalen Unternehmungen. Zuletzt hat das Team der CRT die Insolvenz bei der Schieder Möbel Holding begleitet, bei der Rasenberger auch in den Gläubigerausschuss berufen wurde.

Quelle: EIKA GmbH

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte hamlet in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige