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Arbeitskosten - Der Staat bremst nicht mehr

Archivmeldung vom 10.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch HB

Die Arbeitskosten sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen, wenn auch mit maßvollem Tempo: Im westdeutschen Produzierenden Gewerbe betrugen die Arbeitskosten je Vollzeitkraft 56.090 Euro und somit 2,2 Prozent mehr als im Jahr 2007.

Die Kosten lagen damit um 29,9 Prozent über dem durchschnittlichen Bruttojahresverdienst von 43.160 Euro. Immerhin wurde erstmals seit Beginn des Jahrzehnts die 30-Prozent-Grenze unterschritten. Dies ist vor allem auf die seit einiger Zeit rückläufigen Sozialversicherungsbeiträge zurückzuführen: Auf jeden 100-Euro-Schein für das Jahresentgelt mussten die Arbeitgeber 2008 noch 18,40 Euro für Soziales drauflegen. Im Jahr 2007 waren es 18,80 Euro - 2004 sogar 19,70 Euro. Im Jahr 2009 bleibt dieser Bremseffekt bei den Arbeitskosten jedoch aus - der Gesamtbeitragssatz zu den Sozialversicherungen sinkt nicht weiter. Die Arbeitslosenversicherung verlangt zwar 0,5 Prozentpunkte weniger als im vergangenen Jahr, doch das wird durch die teurere Kranken- und Pflegeversicherung kompensiert.

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft

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