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Stromanbieterwechsel spart in fünf Jahren knapp 1.000 Euro

Archivmeldung vom 30.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de

Durch einen Wechsel aus der Strom-Grundversorgung zu einem Alternativanbieter hätte ein Vier-Personen-Haushalt (5.000 kWh) in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren insgesamt 980 Euro Stromkosten gespart. 2010 lag die mögliche Ersparnis durch einen Anbieterwechsel bei 147 Euro p. a., 2014 beträgt sie 76 Prozent bzw. 112 Euro mehr (259 Euro). Grund: die Preise der Grundversorgung sind zwischen 2010 und 2014 stärker gestiegen (+29 Prozent) als die der Alternativanbieter (+23 Prozent).

Verbraucher im Osten Deutschlands hätten im ausgewerteten Zeitraum mehr gespart als Konsumenten im Westen (1.003 vs. 978 Euro). Die größte Ersparnis durch einen Stromanbieterwechsel hatten Wechsler aus Rheinland-Pfalz mit insgesamt 1.206 Euro. Am wenigsten hätten Hamburger und Berliner gespart: Trotzdem lag das Sparpotenzial hier bei mindestens 732 bzw. 768 Euro.

Das sind die Ergebnisse einer CHECK24-Analyse.*) Das unabhängige Vergleichsportal hat dazu die Stromkosten eines Vier-Personen-Haushalts in der Grundversorgung mit denen der Alternativanbieter verglichen. Grundlage sind die Durchschnittspreise der Grundversorgung sowie der Alternativanbieter aus dem CHECK24-Strompreisindex jeweils zum 15. April der Jahre 2010 bis 2014.

Verbraucher im Osten Deutschlands sparen über 1.000 Euro durch Stromanbieterwechsel

Der Ost-West-Vergleich zeigt: Verbraucher aus östlichen Bundesländern hätten durch einen Anbieterwechsel in den vergangenen fünf Jahren mehr Stromkosten sparen können (1.003 Euro) als Verbraucher aus dem Westen (978 Euro). Insgesamt ist die mögliche Ersparnis von 2010 bis 2014 gestiegen: im Westen Deutschlands um 82 Prozent, im Osten dagegen nur um 50 Prozent. Grund dafür ist, dass der Preisunterschied zwischen Grundversorgung und Alternativanbieter im Westen stärker gestiegen ist (acht Prozentpunkte) als im Osten (vier Prozentpunkte).

Die Strompreise im Osten Deutschlands liegen sowohl in der Grundversorgung als auch beim Alternativanbieter höher als im Westen (2014: Grundversorgung plus sechs Prozent (87 Euro), Alternativanbieter plus sieben Prozent (90 Euro)).

Größtes Sparpotenzial in Rheinland-Pfalz, geringstes in Hamburg und Berlin

Verbraucher aus Rheinland-Pfalz hätten durch einen Stromanbieterwechsel in den vergangenen fünf Jahren am meisten gespart (1.206 Euro), gefolgt von Baden-Württembergern und Thüringern (je 1.160 Euro). Das geringste Sparpotenzial hätten Hamburger und Berliner - die durchschnittliche Gesamtersparnis ist jedoch mit 732 bzw. 768 Euro immer noch enorm.

In Hamburg sind die durchschnittlichen Preise der Grundversorgung zwischen 2010 und 2014 am stärksten gestiegen (+40 Prozent). Die Alternativversorger haben dagegen in Berlin am stärksten die Preise angezogen (+26 Prozent). Verbraucher aus dem Saarland konnten sich sowohl in der Grundversorgung als auch beim Alternativanbieter über die geringste durchschnittliche Preissteigerung im Bundesländervergleich freuen (+21 bzw. +18 Prozent).

*)Verglichen wurden zwei Szenarien: Vier-Personen-Haushalt seit fünf Jahren in der Grundversorgung vs. Vier-Personen-Haushalt seit fünf Jahren bei einem Alternativanbieter; Grundlage sind die Durchschnittspreise der Grundversorgung sowie der Alternativanbieter aus dem CHECK24-Strompreisindex jeweils zum 15. April der Jahre 2010 bis 2014. Die Gesamtersparnis errechnet sich aus der Summe der möglichen Ersparnis aller fünf Jahre. Für die Berechnung des Alternativpreises wurden keine Tarife mit jährlicher Vorauskasse oder Kaution berücksichtigt, Neukundenboni wurden nicht mit eingerechnet. Stand der Auswertung: 16. September 2014.

Quelle: CHECK24 Vergleichsportal GmbH (ots)

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