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BMW-Entwicklungsvorstand sieht autonomes Fahren kritisch

Archivmeldung vom 11.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
„Vierzylinder“ – BMW-Hauptsitz in München. Bild: Markus Matern / wikipedia.org
„Vierzylinder“ – BMW-Hauptsitz in München. Bild: Markus Matern / wikipedia.org

Der BMW-Konzern ist skeptisch mit Blick auf die Einführung des autonomen Fahrens. "Das Lenkrad wird noch lange bleiben. Wir haben als BMW immer darauf hingewiesen: Die Entwicklung des automatisierten Fahrens ist hoch anspruchsvoll", sagte BMW-Entwicklungschef Frank Weber dem "Handelsblatt".

Weber stellt am Mittwoch den BMW "iX" vor. Das Elektroauto soll im kommenden Jahr auf den Markt kommen, wird aber anders als zuvor versprochen zunächst nicht mit einem Autobahnpiloten selbstständig fahren können.

"Für die technisch notwendige Absicherung des Technologiebaukastens brauchen wir noch Zeit nach der Einführung des Autos. Wenn wir in der Kombination aus Sicherheit, Funktion und Verantwortungsübernahme durch das System einen echten Mehrwert für unsere Kunden sehen, werden wir die Option anbieten", so Weber. Sicherheit und "Kundenfunktion" müssten miteinander vereinbar sein. "Deswegen werden wir die Verantwortung nicht vorschnell vollständig vom Fahrer auf den Computer übertragen, wie es beim hochautomatisierten Fahren der Stufe 3 der Fall ist." Weber reagierte damit auch auf Ankündigungen von Konkurrenten. Mehrere Technologiekonzerne arbeiten aktuell mit Hochdruck an der Einführung von sogenannten Robotertaxis, die den Fahrer überflüssig machen. Johann Jungwirth, Chef der Mobilitätssparte der Intel-Tochter Mobileye, hatte erst in der vergangenen Woche erklärt, dass ab 2025 "das Lenkrad zur Sonderausstattung" gehören könnte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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