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9,3% weniger Insolvenzen im 1. Halbjahr 2008

Archivmeldung vom 09.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für das erste Halbjahr 2008 verzeichneten die deutschen Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 77 225 Insolvenzen, darunter 14 650 von Unternehmen und 48 466 von Verbrauchern.

Ein Vergleich dieser Zahlen mit dem Vorjahreszeitraum würde die tatsächliche Entwicklung nicht korrekt widerspiegeln, da in Nordrhein-Westfalen die Insolvenzfälle 2007 nicht periodengerecht gemeldet worden sind. Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre lässt sich aber die Entwicklung für Deutschland insgesamt auch anhand der Ergebnisse der übrigen 15 Bundesländer darstellen. Demnach ist die Gesamtzahl der Insolvenzen um 9,3% und die der Unternehmen um 8,3% zurückgegangen. Die Verbraucherinsolvenzen nahmen um 9,8% und damit stärker ab als die Unternehmensinsolvenzen.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger beliefen sich für das erste Halbjahr 2008 nach Angaben der Gerichte auf 14,7 Milliarden Euro gegenüber 16,0 Milliarden Euro im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.

Im Juni 2008 wurden 2 405 Insolvenzen von Unternehmen (- 8,5%) und 8 100 Insolvenzen von Verbrauchern (- 5,9%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 12 761 Insolvenzen, das waren 7,0% weniger als im Juni 2007. Die Veränderungsraten beziehen sich auf Berechnungen ohne Nordrhein-Westfalen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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