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IG Metall droht Stahlbranche mit härterer Gangart

Archivmeldung vom 14.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)

Die IG Metall hat ihre Forderung nach sechs Prozent mehr Gehalt und einem Urlaubsgeld von 1800 Euro für die Stahlarbeiter verteidigt. Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und zugleich Verhandlungsführer, sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post": "Das Volumen ist ordentlich, aber angemessen."

Den Verweis auf ein sich eintrübendes konjunkturelles Umfeld ließ er nicht gelten: "Für die Arbeitgeber war entweder das zurückliegende Jahr zu schwierig, oder aber die Konjunkturaussichten sind zu düster. Da wünsche ich mir mehr Realitätssinn", sagte er. Wenn man die Arbeitgeberseite reden höre, wähne man sich in der Rezession, sagte der Gewerkschafter. "Wir befinden uns in einer stabilen Seitwärtsbewegung, und da bekommt man auch ordentliche Tarifabschlüsse hin."

Giesler warnte zugleich mit Blick auf die anhaltenden Warnstreiks: "Wenn die Arbeitgeber auch beim nächsten Treffen unbeweglich bleiben, dann, glauben Sie mir, wird die Branche mit dem höchsten gewerkschaftlichen Organisationsgrad die passende Antwort darauf finden. Steigerungsfähig sind wir." Der letzte richtige Streik sei 40 Jahre her. "Die Arbeitgeber sollten sich deshalb aber nicht in Sicherheit wiegen: Wir könnten das aus dem Stand heraus. Wir fordern derzeit bereits die Beschäftigten dazu auf, Notdienstvereinbarungen in ihren Betrieben zu schließen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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