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Air Berlin-Übernahme-Angebot zurückgewiesen

Archivmeldung vom 03.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Erik Hinrich Bischoff hat heute ein Angebot für eine 100-prozentige Übernahme der Germania Fluggesellschaft durch Air Berlin abgelehnt. „Ich werde weder Herrn Hunold noch seiner Firma Air Berlin meine Anteile an der Germania Fluggesellschaft verkaufen.“

Der einzige Sohn vom im November 2005 verstorbenen Germania-Gründer Dr. Hinrich Bischoff tritt damit einem Bericht in der aktuellen Ausgabe der „WirtschaftsWoche“ entgegen, in der von einer bereits erfolgten Übernahme die Rede ist. „Die Germania ist zu 95 Prozent im Familien-Besitz, hat eine eigene Fluglizenz und eine eigene unabhängige Geschäftsführung. Weder Herr Hunold noch die Air Berlin haben am Sterbebett meines Vaters einen Anteil an der Gesellschaft bekommen. Die Berichte seit damals sind alle falsch.“

Der 41jährige gelernte Jurist, der durch eine MS-Erkrankung an den Rollstuhl gefesselt ist, beklagt sich deshalb besonders über die Handlungsweise von Air Berlin Boss Achim Hunold.

„Ich empfinde das Verhalten von Achim Hunold als höchst unmoralisch. Denn in Wahrheit hat er am Sterbebett von meinem Vater für sich privat Flugzeug-Beteiligungen in zweistelliger Millionenhöhe bekommen. Und zwar für das Versprechen, dass er sich um uns kümmert und dafür sorgt, dass Papas Germania im Familienbesitz erhalten bleibt.“

Bischoff jr. ist auch persönlich enttäuscht: „Seit Papas Beerdigung hat Achim nicht einmal angerufen und sich nach meinem Wohlbefinden erkundigt. Dafür hat er die Übernahme mit dem Testamentsvollstrecker, dem Berliner Notar und besten Freund meines Vaters, Herrn Jürgen Vogt, seit geraumer Zeit vorbereitet. Diese für mich unfreundliche Übernahme kommt für mich nicht in Frage.“

Quelle: Erik Bischoff

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