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Navis: Falsche Bedienung oft schuld an Fehlleitung

Archivmeldung vom 04.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Autofahrer: irren bleibt menschlich (Foto: pixelio.de, Joujou)
Autofahrer: irren bleibt menschlich (Foto: pixelio.de, Joujou)

Ein GPS-Gerät kann so gut programmiert sein wie es will, Bedienfehler kann es in den meisten Fällen jedoch nicht verhindern. Zu diesem Schluss kommt Barry Brown vom Mobile Life Center in seiner Feldstudie "The Normal Natural Troubles of Driving With GPS", die die Anwendung mobiler Kommunikations- und Navigationsgeräte untersucht hat. Sein Fazit: Viele Autofahrer fahren willig und ohne Navigationskenntnisse dorthin, wohin sie das Gerät schickt.

Das Studien-Design ist einfach wie auch effizient: In den Autos von Studenten und ihren Eltern wurden Videokameras installiert. Die Aufzeichnungen nahmen die Instruktionen von Navigationsgeräten, die Reaktionen der Fahrer und die Diskussionen aller im Wagen Mitfahrenden auf, wenn etwas wirklich schiefging.

Nach der Analyse der Aufzeichnungen erstellte Brown eine Typologie von Problemen inklusive des Bestimmungsortes, der Route, des Standortes des Autos und des Timings der Anweisungen des Geräts. Menschliche Fehler waren für viele der Probleme verantwortlich. Schuld waren weder die Software-Entwickler noch Fehler in den Landkarten. Vielmehr gaben die Fahrer trotzdem dem Gerät die Schuld.

Ablenkung gefährlich

Laut dem Navi-Hersteller TomTom verfügen derzeit rund 25 Prozent aller Autos in Amerika und Europa über GPS. Moderne Systeme versorgen den Fahrer mit visuellen Informationen und gesprochenen Anweisungen. Die Forschung zeigt, dass das Fahren ohne Bildschirm jedoch sicherer sein dürfte.

Das Team um Andrew L. Kun von der University of New Hampshire setzte Testpersonen in einen Simulator und untersuchte, wie oft und wie lange sie auf den Bildschirm und nicht auf die Straße schauten. Es zeigte sich, dass diese Blicke meist mehr als 200 Millisekunden dauerten. Dieser Zeitraum reicht bereits aus, um empirisch nachweisbare Auswirkungen auf das Fahrverhalten zu haben.

Quelle: www.pressetext.com/Michaela Monschein

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