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Göttinger Zeithistorikerin lobt Öffnung des Vatikan-Archivs

Archivmeldung vom 04.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vatikan: Blick vom Petersplatz über die Piazza Retta auf die Fassade des Petersdomes
Vatikan: Blick vom Petersplatz über die Piazza Retta auf die Fassade des Petersdomes

Foto: Lora Beebe
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Göttinger Zeithistorikerin Petra Terhoeven hat die angekündigte Öffnung der vatikanischen Archive zum Pontifikat Papst Pius XII. (1939-1958) gelobt. Es handele sich um einen "überfälligen Schritt", sagte die Expertin für den italienischen Faschismus dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Damit wird es endlich möglich, alle Behauptungen über Pius XII. auf eine sachliche Grundlage zu stellen und die seit langem umstrittenen Fragen quellenbasiert beantworten zu können: Was wusste der Papst über die Judenvernichtung? Warum hat er nicht mehr dagegen getan?" Nun bestehe die Chance auf ein differenziertes Bild jenseits der bisher üblichen Verteufelungen oder Generalabsolutionen, so Terhoeven weiter. Die bisherige Praxis des Vatikans, nur ausgewählten Forschern Aktenzugang zu gewähren, insbesondere jenen, die mit dem Verfahren zur Seligsprechung Pius XII. betraut seien, kritisierte Terhoeven als unwürdige Geheimniskrämerei.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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