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Bayern: Unbekannte erpressen Männer mit Nacktvideos im Internet

Archivmeldung vom 03.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Georg Sander / pixelio.de
Bild: Georg Sander / pixelio.de

Im Landkreis Aschaffenburg sind mehre junge Männer von unbekannten Tätern mit Nacktvideos im Internet erpresst worden. Dabei gingen die Täter laut Polizei folgendermaßen vor: In speziellen Internetportalen ließen sie zuvor aufgezeichnete Videos ablaufen, welche attraktive junge Frauen zeigten. Da keine Sprachübertragung stattfindet, waren die jungen Männer davon überzeugt mit realen Schönheiten zu flirten. Im Laufe der Kontakte wurden die Opfer dann animiert, sich zu entkleiden und sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Nachdem die Täter dies aufgezeichnet hatten, überredeten sie die Ahnungslosen ihren Kontakt in dem sozialen Netzwerk Facebook fortzusetzen.

Zu diesem Zweck hatten die Kriminellen eigens gefälschte Facebook-Konten angelegt, die dem Anschein nach der Videopartnerin gehören. Wenn die jungen Männer dann wie gefordert die vermeintliche Videopartnerin als Freund zu ihrem Facebook-Profil hinzufügen, hatten die Täter Einblick auf alle anderen Freunde. Diesen Umstand machten sich die Täter zu Nutze, dem überraschten Opfer nun die Aufzeichnung seines Videobildes zu präsentieren und damit zu erpressen, allen nun für die Täter sichtbaren Freunden das kompromittierende Nacktvideo weiterzuleiten, falls sich das Opfer weigern sollte, einen Betrag per Geldtransfer ins Ausland zu verschicken.

Im aktuellen Fall Ende Mai wurde ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Aschaffenburg dazu aufgefordert, 250 Euro per "Western Union" an ein Konto in Marokko zu überweisen. Der Mann verweigerte jedoch die Zahlung und wandte sich an die Polizei. Mehr Glück hatten die Erpresser im März. Hier überwiesen zwei junge Männer insgesamt fast 500 Euro. Der Aschaffenburger Kripo seien bereits sechs ähnliche Fälle bekannt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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