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Verhandlungsspielraum beim Immobilienkauf schrumpft

Freigeschaltet am 19.08.2025 um 08:08 durch Sanjo Babić
Bild: ImmoScout24 Fotograf: ImmoScout24
Bild: ImmoScout24 Fotograf: ImmoScout24

Eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24 und Sprengnetter analysiert die Differenz von Angebotspreisen und tatsächlich erzielten Kaufpreisen für Eigentumswohnungen in den acht deutschen Metropolen. Das Ergebnis: Die Differenz und damit der Verhandlungsspielraum für Kaufinteressierte schrumpft.

Wer in einer deutschen Metropole eine Eigentumswohnung kaufen möchten, kann noch mit Preisabschlägen rechnen - doch der Verhandlungsspielraum wird kleiner. Eine aktuelle Analyse von ImmoScout24 in Kooperation mit Sprengnetter zeigt: In sieben von acht untersuchten Großstädten ist das Einsparpotential bereits deutlich geschrumpft.

"In den vergangenen Jahren konnten Käufer teilweise über 12 Prozent Abschlag vom Angebotspreis verhandeln - diese Phase extremer Preisnachlässe geht jedoch zu Ende. Das bedeutet konkret: Die Verhandlungsspielräume schrumpfen kontinuierlich. Die Schere zwischen Preisvorstellungen und tatsächlicher Kaufpreise schließt sich wieder", sagt Daniel Hendel,Geschäftsführer von ImmoScout24.

"Bei ImmoScout24 können Kaufinteressierte schon vor der Besichtigung prüfen, ob ein Angebot im Marktvergleich fair ist."

Hamburg bietet noch den größten Verhandlungsspielraum

Derzeit finden Käufer:innen in Hamburg mit 10 Prozent Differenz zwischen Angebots- und Transaktionspreisen noch den größten Verhandlungsspielraum unter den Metropolen. Bei einer 300.000 Euro teuren Wohnung sind dort durchschnittlich 30.000 Euro Ersparnis durch Verhandlung möglich. Auch Köln bietet mit 9 Prozent Verhandlungsspielraum noch erhebliche Abschlagmöglichkeiten. Am anderen Ende der Skala steht Leipzig mit nur noch 3,6 Prozent Differenz - bei starker Nachfrage und vergleichsweise günstigen Preisen. In den anderen vier Metropolen liegt die Differenz zwischen Angebots- und Transaktionspreisen zwischen 6 und 7 Prozent.

Verhandlungsspielraum schrumpft

In sieben der acht untersuchten Metropolen können Käufer:innen heute weniger einsparen als zu Spitzenzeiten. Im Durchschnitt ist das Verhandlungspotenzial um 2 Prozentpunkte geschrumpft. Besonders deutlich zeigt sich die Entwicklung in Leipzig: Hier hat sich der Verhandlungsspielraum für Käufer:innen seit dem Höchststand im Dezember 2023 um 4,2 Prozentpunkte verringert. Auch Berlin (minus 3,5 Prozentpunkte seit März 2019) und Hamburg (minus 2,4 Prozentpunkte seit Mai 2022) geht der Verhandlungsspielraum zurück. Einzig Köln erreicht erst jetzt im Juni 2025 seinen bisherigen Höchststand von 9,0 Prozent - und bietet damit aktuell noch außergewöhnlich gute Bedingungen für Kaufinteressierte.

Methodik

In die Auswertung fließen sowohl Transaktionspreise von Sprengnetter als auch Angebotspreise von ImmoScout24 ein. Betrachtet wurden die Daten für Eigentumswohnungen in den acht Metropolen Deutschlands. Die angegebenen Differenzen sind Durchschnittswerte für die jeweiligen Städte. Das Minus vor der Differenz sagt aus, dass die Transaktionspreise im Schnitt um diesen Wert von den Angebotspreisen abweichen.

Quelle: ImmoScout24 (ots)

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