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Eierproduktion 2022 um 1,4 % gestiegen

Archivmeldung vom 15.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: Petra Bork / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

In Deutschland wurden im Jahr 2022 rund 13,2 Milliarden Eier in Betrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Produktion damit um 1,4 % gegenüber dem Vorjahr.

Bodenhaltung weiterhin dominierende Haltungsform, Freiland- und ökologische Haltung deutlich gestiegen

Die Bodenhaltung war mit 59,7 % der produzierten Eier trotz gesunkenem Anteil erneut die dominierende Haltungsform in Deutschland. Vor fünf Jahren lag ihr Anteil noch bei 65,4 %. Entsprechend erhöhten sich die Anteile von Eiern aus Freilandhaltung im selben Zeitraum von 15,9 % auf 21,5 % sowie von Eiern aus ökologischer Erzeugung von 10,7 % auf 13,8 %. Der verbleibende Anteil an der Gesamterzeugung von Konsumeiern in Höhe von 5 % entfiel auf die Haltung in Kleingruppen, welcher vor fünf Jahren noch 8 % ausmachte.

Zunahme der Produktion in Freilandhaltung

Der durchschnittliche Bestand an Legehennen in Bodenhaltung sank im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 1,4 % auf etwa 26,2 Millionen Tiere. Die Zahl der Eier aus Bodenhaltung ging gleichzeitig um 2,1 % auf 7,9 Milliarden Eier zurück. Nach einem Rückgang im Vorjahr stieg die durchschnittliche Zahl der Legehennen in Freilandhaltung 2022 hingegen um knapp 1 Million auf 9,5 Millionen Tiere (+11,7 %). Die Zahl der Freilandeier stieg um knapp 299 Millionen auf gut 2,8 Milliarden Eier (+11,8 %).

Aufgrund der seit 2020 in Deutschland wieder vermehrt auftretenden Geflügelpest sind geflügelhaltende Betriebe immer wieder von der Stallpflicht betroffen. Dies kann Auswirkung auf die Zahl der Legehennen und der produzierten Eier in Freilandhaltung haben, da diese nach 16 Wochen Stallpflicht als Bodenhaltung deklariert werden müssen. Die Folge sind Verschiebungen zwischen diesen beiden Haltungsformen. Der Anstieg der Produktion in der Freilandhaltung ist also auch darauf zurückzuführen, dass Eier wegen weniger Einschränkungen durch die Stallpflicht 2022 wieder vermehrt als Freilandeier deklariert werden durften.

Ökologische Erzeugung steigt weiter, Haltung in Kleingruppen rückläufig

Bei der ökologischen Erzeugung stieg die durchschnittliche Zahl der Legehennen um knapp 411 000 auf 6,2 Millionen Tiere (+7,1 %). Im letzten Jahr wurden rund 109 Millionen Eier mehr von Hennen in ökologischer Haltung gelegt. Somit stieg die Zahl der Öko-Eier um 6,3 % auf gut 1,8 Milliarden. Wie auch schon in den Vorjahren ist die Zahl der Tiere in Kleingruppenhaltung 2022 erneut gesunken, und zwar um 5,4 % auf knapp 2,2 Millionen Tiere. Die Zahl der in dieser Haltungsform produzierten Eier sank um 56 Millionen auf knapp 662 Millionen (-7,8 %). Ursache dafür ist das Verbot dieser Haltungsform verbunden mit einer Auslauffrist für bestehende Betriebe bis Ende 2025.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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