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DFB und Ligaverband stellen zwei Millionen für Flutopfer bereit

Archivmeldung vom 21.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Ligaverband wollen jeweils einen Betrag in Höhe von einer Million Euro bereitstellen. Das teilte der DFB am Freitag nach einer DFB-Präsidiumssitzung in Frankfurt am Main mit. Mit dem Geld sollen besonders betroffene Fußball-Vereine nach den Folgen der Hochwasser-Katastrophe unterstützt werden.

"Wir wissen, dass wir mit diesem Beitrag nur punktuell helfen können. Die Fußball- Familie möchte sich solidarisch erklären mit den Flutopfern und sich insbesondere an die Seite kleinerer Vereine stellen, denen durch die Hochwasser-Katastrophe großer Schaden, beispielsweise an Vereinshäusern und Sportplätzen, entstanden sind", sagte DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock.

Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, erklärte, dass es für den Profi-Fußball selbstverständlich sei, sich in dieser Notlage schnell und unbürokratisch an der Basis zu engagieren. "Wir hoffen, damit wenigstens an einigen Stellen unseren Beitrag zur Wiederaufbauhilfe leisten zu können." Die Verteilung der Mittel soll über die betroffenen Regionalverbände des DFB erfolgen.

Darüber hinaus hat der DFB auch den Fußball-Weltverband FIFA und die Europäische Fußball-Union (UEFA) um Unterstützung gebeten. In einem Brief an DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sagte FIFA-Präsident Sepp Blatter umgehend 50.000 Euro Soforthilfe zu und verwies auf einen eigens von der FIFA für Naturkastrophen dieser Art eingerichteten Solidaritätsfond.

Die FIFA-Finanzkommission und Exekutive werden in den kommenden Sitzungen darüber befinden. UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino kündigte in einem Telefonat mit dem DFB-Präsidenten 150.000 Euro Soforthilfe von der UEFA an.

Bereits 71,6 Millionen Euro für Hochwasseropfer gespendet

In Deutschland sind bis Mittwoch bereits 71,6 Millionen Euro für die vom Hochwasser betroffenen Menschen in Deutschland und den Nachbarländern gespendet worden. Dies ergab eine Umfrage des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) mit Antworten von 35 Hilfswerken, Kommunen und Fernsehsendern. Bei zehn Organisationen und Bündnissen, zum Beispiel der "Aktion Deutschland Hilft" oder dem Deutschen Roten Kreuz, liegen die Spendeneinnahmen inzwischen über jeweils einer Million Euro.

"Die Spendenbereitschaft hatte sich in der ersten Woche nach Beginn der Flut erst sehr langsam aufgebaut, in der zweiten Woche aber kräftig zugelegt", sagte Burkhard Wilke, Geschäftsführer des DZI. Es sei nun bereits ein ähnlich hoher Spendenstand erreicht wie etwa in den ersten zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti 2010. Für die Betroffenen der Elbe-Flut waren im Jahr 2002 insgesamt 350 Millionen Euro in Deutschland gespendet worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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