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Startschuss für größtes Manöver auf der Ostsee

Archivmeldung vom 09.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Matthias Dörendahl
Bild: Matthias Dörendahl

Am Montag, den 12. September startet das größte Marinemanöver in der Ostsee, "NORTHERN COASTS" (NOCO), zusammen mit der dänischen Marineübung "DANISH EXERCISE" (DANEX) im dänischen Frederikshavn. Unter der Leitung des Flottenkommandos nehmen bis zum 23. September 20 Nationen, zwei NATO-Verbände und ein Spezialkräfteverband mit mehr als 40 Schiffen und Booten, etwa 20 Flugzeugen und Helikoptern sowie 3.500 Soldaten teil.

Zweck der Übung sind die Vorbereitungen auf mögliche Einsätze und die Vertiefung der multinationalen Zusammenarbeit durch gemeinsames Üben von Taktiken und militärischen Abläufen.

Vor allem kleineren Einheiten, wie Korvetten, Schnellbooten und Minensuchern, soll die Übung ausreichend Trainings- und Ausbildungsmöglichkeiten bieten.

Das Übungsgebiet umfasst die westliche Ostsee zwischen Bornholm und Skagen.

Darüber hinaus wurden Teile der Spezialkräfteübung "GREEN DAGGER" eingebunden. Dabei bereiten sich die Einheiten auf eine mögliche Unterstellung unter die NATO Response Force (NRF) vor.

Somit sind zum ersten Mal in größerem Umfang Soldaten aus verschiedenen Nationen auf dem Festland eingebunden. Die Koordination dieser Anteile sowie das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten waren und sind eine Herausforderung bei der Vorbereitung und Planung der Übung.

Hintergrundinformationen

Erstmals fand die multinationale Übung "NORTHERN COASTS" im Jahr 2007 statt.

Der Umgestaltungsprozess der Marine in Verbindung mit der Transformation der NATO und den Aktivitäten der Europäischen Union erforderten eine Neuordnung der Übungslandschaft.

In der Folge wurde sowohl das maritime als auch das streitkräftegemeinsame Übungsgeschehen angepasst.

Neben der Zusammenlegung der zwei Seemanöver wird in diesem Jahr auch die Übung "SANDY BEACH" in das Gesamtgeschehen integriert. Es handelt sich hierbei um eine der größten Übungen für Minentaucher- und Kampfmittelbeseitigungs-experten. Seit dem Jahr 2000 treffen sich Minentaucher diverser Länder im Zweijahrestakt in Eckernförde, um gemeinsam zu üben.

Minentaucher sind weltweit nicht nur am und im Wasser tätig, sondern zu großen Teilen auch an Land. Ihre besondere Ausbildung und ihre Kenntnisse von Spreng- und Kampfmitteln machen sie zu einem unverzichtbaren Faktor für die Truppen in den Auslandseinsätzen.

Quelle: Marine (ots)

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