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Häufiger Blick aufs Handy kostet Zeit und Geld

Archivmeldung vom 15.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Blick aufs Handy: Kostet auf Dauer viel Geld.
Blick aufs Handy: Kostet auf Dauer viel Geld.

Bild: unsplash.com, Bruno Cervera

Zu oft auf das Smartphone oder in soziale Medien zu schauen, kostet jeden britischen Verbraucher 450 Pfund (etwa 480 Euro) im Jahr. Diese Aktivitäten führen nämlich dazu, dass wichtige finanzielle Entscheidungen aufgeschoben werden und sich Ausgaben so erhöhen, wie eine Umfrage der größten Bausparkasse Großbritanniens, der Nationwide Building Society, zeigt.

Flucht vor dem Belastenden

"Wir scheuen meistens vor unangenehmen Aufgaben zurück, und finanzielle Entscheidungen gehören nun einmal dazu. Um solche Tätigkeiten aufzuschieben, tun Menschen zuerst etwas weniger Belastendes, das auch sozial anerkannt ist. Smartphones und soziale Medien sind gesellschaftlich akzeptiert, weswegen wir unser Gewissen damit beruhigen können. Wir halten so den Kontakt zu Freunden und lassen andere an unserem Leben teilhaben. Darum greifen wir als Ersatz für unangenehme Aufgaben oft lieber zum Smartphone", so Stefan Caduff, Geschäftsleiter der Medienpsychologie-Institution SAPIA, gegenüber pressetext.

Die Umfrage wurde bei 2.000 Menschen in Großbritannien durchgeführt. Mehr als die Hälfte (63 Prozent) der Befragten gibt zu, dass Aufgaben und Entscheidungen oft hinausgezögert werden. Die Hauptgründe für Prokrastination, also das Aufschieben von Aufgaben und Entscheidungen, sind für viele Befragte der häufige Blick auf das Smartphone (24 Prozent), Aktivität in sozialen Medien (20 Prozent) sowie das Fernsehen (22 Prozent). Die männlichen Befragten schätzen, sie würden auf diese Art durchschnittlich 571 Pfund (etwa 615 Euro) pro Jahr verlieren, Frauen schätzen den jährlichen Verlust auf 325 Pfund (ungefähr 350 Euro) ein.

Entscheidung auf letzten Drücker

Laut der Nationwide Building Society führen Ablenkungen durch Smartphones und soziale Medien oft zu verzögerten Entscheidungen bezüglich finanziellen Angelegenheiten. So verspäten sich die Befragten oft beim Kauf von Geschenken (50 Prozent), bei der Planung von Reisen (30 Prozent) und bei Investitionen oder Einzahlungen in Sparkonten (38 Prozent). Fast ein Drittel (29 Prozent) der Umfrageteilnehmer fühlen sich schuldig, wenn sie durch Ablenkungen finanzielle Verluste erleiden. Bei zu viel Prokrastination werden solche Entscheidungen erst auf den letzten Drücker getroffen, was Preise erhöhen und finanzielle Chancen verstreichen lassen kann.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas

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