Studie: Deutsche für stärkere Begrenzung von Zuzug und Obergrenze
Archivmeldung vom 11.09.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićLaut einer neuen Studie wünschen sich 82 Prozent der Deutschen, dass der Staat die Zuwanderung einschränkt. Das Institut "Policy Matters" hatte die Erhebung für die Wochenzeitung "Die Zeit" durchgeführt.
Demnach spricht sich selbst unter den Anhängern der Grünen eine Mehrheit
 von 55 Prozent für stärkere Einschränkungen aus, bei CDU/CSU sind es 94
 Prozent, unter SPD-Anhängern 77 Prozent, bei den Linken 44 Prozent, bei
 der FDP 81 Prozent, bei den AfD-Wählern 97 Prozent und unter 
BSW-Anhängern 90 Prozent.
56 Prozent sind laut Studie der 
Meinung, Flüchtlingen sollte vor Ort geholfen werden, der deutsche Staat
 könne "nicht die Probleme der Welt" lösen. 42 Prozent nehmen laut 
Umfrage an, der Großteil der Flüchtlinge komme wegen "Vergünstigungen" 
zu uns. Dagegen glauben nur 32 Prozent, dass der Großteil vor Hunger, 
Krieg oder Verfolgung flieht.
Unter den konkreten Sorgen im 
Zusammenhang mit Zuwanderung lagen ein möglicher Anstieg von 
Kriminalität (57 Prozent) und steigende Sozialausgaben (52 Prozent) auf 
den ersten Plätzen, gefolgt von einer knappen Hälfte (48 Prozent), die 
ein Erstarken des Rechtsextremismus fürchtet.
Mehrheitlich bejaht
 wurde eine Anwerbung von ausländischen Facharbeitern. Insgesamt, so 
bilanziert Studienleiter und Geschäftsführer des Institus "Policy 
Matters" Richard Hilmer, mache der überstarke Wunsch nach weiteren 
Maßnahmen zur Begrenzung einen "deutlichen Vertrauensverlust" der 
Deutschen in die politisch Handelnden deutlich.
Datenbasis: Für die Studie 
wurden 1.081 Menschen befragt, der Anteil der Ostdeutschen wurde 
proportional gewichtet. In der Studie wurden Fragen nach Vor- und 
Nachteilen von Migration sowie Zustimmung zu einzelnen Maßnahmen zur 
Integration von bleibeberechtigten Geflüchteten abgefragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur


 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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