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Neuer Tiefststand bei tödlichen Arbeitsunfällen

Archivmeldung vom 12.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Paulwip / pixelio.de
Bild: Paulwip / pixelio.de

Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland hat im Jahr 2016 mit 557 Fällen einen neuen Tiefststand erreicht. Das geht aus dem Bericht der Bundesregierung zur "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit" hervor, über den das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet. Der Bericht wird am Mittwoch vom Bundeskabinett beraten.

Gegenüber 2015 weist die Statistik einen Rückgang der tödlichen Arbeitsunfälle um 7,9 Prozent aus. In 445 Fällen kamen Beschäftigte bei Unfällen im Betrieb ums Leben, in 112 Fällen bei Unfällen im Straßenverkehr. Die Zahl der während der Arbeit getöteten Arbeitnehmer ist seit Jahrzehnten rückläufig. Laut Regierungsbericht waren es im Jahr 1990 noch rund 1.500. Im vergangenen Jahr wurden 959.266 meldepflichtige Arbeitsunfälle gezählt. Das entspricht einer Zunahme um 1,5 Prozent. Dieser Anstieg sei jedoch auf die Erhöhung der Erwerbstätigenzahl zurückzuführen, so die Bundesregierung.

Den Angaben zufolge ist die Unfallquote je 1.000 Vollzeit-Beschäftigte 2016 gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen – von 23,3 auf 23,2. Bei den Berufskrankheiten zeigt der Bericht einen Rückgang der Verdachtsanzeigen – auf 80.163 Fälle, was einem Minus von 1,9 Prozent entspricht. Die Zahl der Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit stieg dagegen um 0,6 Prozent auf 173.996. Laut Bericht sind psychische Störungen nach wie vor der häufigste Grund für Erwerbsunfähigkeit. 42,8 Prozent der Verrentungen erklären sich durch entsprechende Diagnosen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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