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Bischof Bätzing gratuliert dem Zentralrat der Juden in Deutschland

Freigeschaltet am 18.07.2025 um 12:16 durch Sanjo Babić
Bischof Georg Bätzing (2023)
Bischof Georg Bätzing (2023)

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zum 75-jährigen Bestehen hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, dem Zentralrat der Juden in Deutschland gratuliert. In einem Brief an dessen Präsidenten, Dr. Josef Schuster, schreibt Bischof Bätzing: "Ich beglückwünsche Sie mit großer Hochachtung für Ihren unermüdlichen Einsatz, das jüdische Leben in unserem Land als selbstverständlichen und integralen Bestandteil der Gesellschaft wahrnehmbar zu machen."

Ausdrücklich warnt Bischof Bätzing vor einem Erstarken des Antisemitismus: "Gerade in Zeiten, in denen dumpfe Parolen antisemitischen Ungeistes in Deutschland wieder laut werden und Übergriffe auf jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger zu einer erschreckenden Realität geworden sind, braucht es umso mehr die Stimme des Zentralrates und aller in ihm zusammengeschlossenen jüdischen Gemeinden und Landesverbände. 

Sie sind eine starke Stimme und ich versichere Ihnen, dass wir als katholische Kirche in Deutschland diese starke Stimme in jeder Hinsicht unterstützen werden." In der Bekämpfung des Antisemitismus im Alltag ständen der Zentralrat und die katholische Kirche zusammen, was eine Aufgabe aller Bürgerinnen und Bürger in einer demokratischen Gesellschaft sein müsse. Bischof Bätzing fügt hinzu: "Sie wissen um unsere ungebrochene Solidarität und ich bin dankbar für die guten Kontakte, die wir untereinander pflegen. Als Religionen sehen wir die gemeinsame Verpflichtung, für das friedliche Zusammenleben in unserem Land einzustehen."

In seiner Gratulation erinnert Bischof Bätzing auch an die Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils Nostra aetate, die 1965 verabschiedet wurde: "Dieser Meilenstein der Kirchengeschichte ist die bleibende Grundlage für uns, nicht nur den Dialog miteinander zu pflegen, sondern in einem lebendigen Austausch dort die Stimme zu erheben, wo andere in ihrem Glauben bedrängt, in ihren Menschenrechten eingeschränkt oder gegen ihre Gewissensfreiheit verfolgt werden. Wir sind froh und dankbar, dass Papst Leo XIV. sich bereits in den ersten Tagen seines Pontifikats an den Oberrabbiner von Rom gewandt und in einem persönlichen Brief betont hat, 'den Dialog und die Zusammenarbeit der Kirche mit dem jüdischen Volk fortzusetzen und zu stärken im Geiste der Erklärung Nostra aetate'."

Quelle: Deutsche Bischofskonferenz (ots)

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