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Junge Menschen schätzen riskante Situationen häufig falsch ein

Archivmeldung vom 18.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Junge Menschen setzen sich im Vergleich zu anderen Altersgruppen am häufigsten heiklen Situationen aus. So halten sich mehr als ein Drittel von ihnen häufig oder sehr häufig an Orten auf, wo viel Alkohol getrunken wird. Und mehr als jeder Vierte bewegt sich immer wieder in großen Menschenmengen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "Wie sicher fühlt sich Deutschland?" der Basler Versicherungen. 1.000 Personen wurden hierfür zu ihrem Sicherheitsgefühl und -bedürfnis befragt. Als Folge dieses Verhaltens werden junge Menschen häufiger als ältere Opfer von Gewalttaten.

Bei Körperverletzung, Raub und Straftaten gegen die persönliche Freiheit oder gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind Jugendliche und Heranwachsende überproportional stark betroffen. 2012 wurden laut polizeilicher Kriminalstatistik 2.745 von 100.000 Jugendlichen und 3.800 von 100.000 Heranwachsenden Opfer eines Gewalt- oder Sexualdelikts. Insbesondere die 14- bis 21-Jährigen sind die am höchsten gefährdete Altersgruppe. Den größten Anteil der Gewalttaten machen Körperverletzungen aus.

"Junge Menschen setzen sich oftmals recht unbedarft riskanten Situationen aus, weil sie die Gefährdung unterschätzen oder ihre eigenen Kräfte überschätzen", sagt Stefan Schweitzer, Produktmanager bei den Basler Versicherungen. Wie die Ergebnisse der Studie "Wie sicher fühlt sich Deutschland?" zeigen, vermeiden beispielsweise lediglich 48 Prozent der 18- bis 29-Jährigen bestimmte Straßen oder Plätze. Und weit weniger als die Hälfte dieser Altersgruppe verzichtet darauf, viel Geld oder auffällige und teure Accessoires bei sich zu tragen. Zum Vergleich: Bei den über 60-Jährigen machen 57 Prozent einen großen Bogen um unsichere Orte und 68 Prozent wählen sicherheitshalber lieber eine dezente äußere Erscheinung.

Junge Menschen nehmen für Vergnügen riskante Situationen in Kauf

"Bestimmte Verhaltensweisen junger Menschen sind durchaus nachvollziehbar und gehören nun einmal zum typischen Lebensstil dieser Altersgruppe", erklärt Stefan Schweitzer. So hält sich beispielweise mehr als ein Drittel der 18- bis 29-Jährigen häufig in Bars und Diskotheken auf, wo viel Alkohol getrunken wird. Jeder Fünfte geht allein durch unbelebte Gegenden. Und mehr als jeder Vierte besucht häufig Großveranstaltungen. Zum Vergleich: Über 90 Prozent der Senioren meiden große Menschenmengen. 30 Prozent der über 60-Jährigen gehen bei Dunkelheit nie oder nur selten nach draußen.

"Eltern sollten ihren Kindern das abendliche Vergnügen nicht verleiden, sondern sie vielmehr auf mögliche Gefahren vorbereiten", rät Stefan Schweitzer von den Basler Versicherungen. Nur neun Prozent der jungen Menschen haben beispielsweise Abwehrmittel dabei. "Manchmal helfen schon kleine Gegenstände, wie ein lautstarker Taschenalarm, um potenzielle Täter abzuschrecken", so Stefan Schweitzer. Das Überraschungsmoment könne genutzt werden, um wegzulaufen oder andere Umstehende gezielt auf die Bedrohung aufmerksam zu machen und um Hilfe zu rufen.

Um Gewalttaten im Idealfall zu verhindern, stellen die Basler Versicherungen im App-Store und Android Marketplace eine kostenlose NotfallHilfe-App für jedermann bereit. "Über diese App lassen sich eine vorformulierte SMS inklusive GPS-Daten an drei zuvor festgelegte Kontaktpersonen schicken und ein Notruf an die Polizei absetzen", erläutert der Produktmanager Schweitzer. Eltern, Freunde und gegebenenfalls auch die Polizei werden in brenzligen Situationen somit schnell über den eigenen Standort informiert und können zu Hilfe eilen.

Psychologische Betreuung hilft, Traumata zu überwinden

Falls es schlimmstenfalls doch zu einer Gewalttat kommt, leidet jedes zweite Opfer laut einer Erhebung des Universitätsklinikum Heidelberg an posttraumatischen Belastungsstörungen. Die Basler Versicherungen bieten deshalb ab sofort ein bundesweit einzigartiges "OpferSchutz"-Paket, das die Kosten einer psychologischen Erstbetreuung von Gewalt- und Unfallopfern übernimmt. Dieser Sicherheitsbaustein ist in die Privathaftplicht integriert und beinhaltet auch einen Schadensersatzrechtsschutz und als direkte Opferhilfe eine Kapitalzahlung von bis zu 50.000 Euro. Letztere tritt in Anlehnung an das Opferentschädigungsgesetz ein, wenn der Täter unerkannt bleibt.

"Da 30 Prozent der Deutschen und womöglich auch Straftäter keine private Haftpflichtversicherung besitzen, kommt es durchaus vor, dass Opfer keine finanzielle Entschädigung erwarten können", sagt Stefan Schweitzer. Der neue Basler "OpferSchutz" schützt hingegen den Versicherten davor, nach einem unverschuldeten Schaden auf seinen Kosten sitzen zu bleiben. Diese Ergänzung zu einer Basler Privathaftpflichtpolice kostet im Jahr 11 Euro für Familien und 9 Euro für Singles.

Über die Studie: Für die Studie "Wie sicher fühlt sich Deutschland?" der Basler Versicherungen wurden im Juli 2013 bundesweit 1.000 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren online zu ihrem Sicherheitsgefühl und -bedürfnis befragt.

Quelle: Basler Versicherungen (ots)

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