Panasonic verarbeitet als weltweit erstes Unternehmen kein Blei mehr in seinen Plasma Bildschirmen

Panasonic ist weltweit das erste Unternehmen, das auf die Verarbeitung von Blei in den so genannten Plasma Displays Panels (PDPs) verzichtet. Diese Bildschirme sind die wichtigste Komponente in jedem Plasma Fernseher und somit das Herzstück.

Die Bildschirme aller Modelle der neuen Plasma Serie, die in diesem Frühjahr eingeführt wurden, sind bleifrei produziert. Dies umfasst alle Plasma Modelle mit Bildschirmen der 9. Generation, inklusive dem 103-Zoller, dem weltgrößten Plasma TV.

Üblicherweise ist Blei eine der Schlüsselkomponenten bei der Herstellung von Plasma Bildschirmen. Das Blei im Glas hilft dabei, eine stabile Produktion und Qualität zu ermöglichen, indem die Erweichungspunkte der anderen Materialien optimiert werden. Panasonic hat ein völlig neues Glasmaterial entwickelt, das ähnliche Eigenschaften aufweist wie Bleioxidglas. Die Erwärmungsbedingungen der einzelnen Prozesse während der Plasma Herstellung wurden verbessert, um Stabilität auch ohne die Verwendung von Blei sicherzustellen. Diese neue Methode wurde in allen Plasma Werken eingeführt. Damit werden alle Panasonic Plasma TV Modelle seit dem Frühjahr 2006 mit bleifreien Bildschirmen gefertigt.

Neben der bleifreien Produktion der Bildschirme hat Panasonic zusätzlich neue Wege für eine energiesparendere und umweltfreundlichere Produktion gefunden. Im Vergleich zu den Modellen von 2005 wurde das Gesamtgewicht der neuen VIERA-Serie um 20 Prozent und die Anzahl der Komponenten um 30 Prozent reduziert. Mit einer erweiterten Lebensdauer von 60.000 Stunden für Plasma Bildschirme (das entspricht einer Dauer von 20 Jahren bei einem durchschnittlichen Gebrauch von 8 Stunden pro Tag) wird die Panasonic VIERA Plasma TV Serie mit umweltfreundlichen Materialien, Herstellungsverfahren und in umweltfreundlichen Einrichtungen hergestellt.

Panasonic hat sich nicht nur mit den Produkten beschäftigt, sondern auch eine Reihe von Initiativen zum Umweltschutz in seine Herstellungsverfahren eingeführt. In der hochmodernen Fabrik von Amagasaki in Japan wurden Verbesserungen im Herstellungsverfahren vorgenommen, die eine Reduzierung von 48 Prozent der Kohlendioxid-Emission pro Plasma Bildschirm ermöglicht haben. Das Herstellungswerk selbst wird teilweise mit natürlichen Energiequellen wie etwa Solar- und Windenergieanlagen betrieben. Zudem wird der Rasen mit Regenwasser gesprengt. Die Außenwände des Herstellungswerks in Amagasaki wurden mit photokatalytischem Material beschichtet, um zu vermeiden, dass schädliche Stoffe austreten. Und zusätzlich wird die gesamte Müllentsorgung minutiös protokolliert. "Mit dem weltweiten starken Anstieg der Kohlenstoffemissionen, die alarmierende Werte annehmen, ist es wichtig, dass Unternehmen soziale Verantwortung zeigen. Bei Panasonic sind wir erfreut darüber, die gleiche hohe Qualität und Leistung zu liefern, die die Menschen auch von unseren Produkten erwarten, während wir diese in umweltfreundlicher Weise bauen", sagte Hitoshi Otsuki, CEO der Panasonic Europe Ltd..

Bereits 2005 hat Panasonic in Europa ein hundertprozentiges Tochterunternehmen etabliert: EcologyNet Europe (ENE), ein Recycling-Lösungs-Center für Hersteller und Importeure von Elektro- und Elektronikgeräten. Panasonic besitzt eine lange Erfahrung im Recycling-Verfahrensmanagement von Elektro- und Elektronikgeräten in Japan. Das Ziel der ENE ist es, dieses Wissen um Umweltschutz durch Recyclingmanagement und durch Reduzierung von Abfall auch in Europa umzusetzen.

Quelle: Pressemitteilung Panasonic Deutschland